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Beitragvon Bärbel » Mo 10. Jun 2013, 11:29

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Diligwa zeigt authentisch das Leben der Cherokee um 1710


Wollen Sie erleben, wie das Leben in einem Cherokeedorf um 1710 war? Dann besuchen Sie Diligwa beim Cherokee Heritage Center in Park Hill, Oklahoma.

Das neue Dorf öffnete am 3. Juni 2013 und ersetzt das alte Dorf, welches bereits 1967 eröffnet hatte und gedacht war, das Leben der Cherokee vor dem Kontakt mit Europäern zu zeigen. Das neue Dorf nun ist akkurater in der Präsentation, da mehr Quellen für die Forschung zur Verfügung standen, wie eine Pressemitteilung der Cherokee Nation bekannt gibt.

"Unser Ziel ist es, die Cherokee-Kultur zu bewahren und zu fördern, und Diligwa gibt uns durch die sorgfältige Darstellung, wie das Leben vor 300 Jahren war, dazu eine bessere Möglichkeit als jemals zuvor." so Cheryl Parrish, Interims-Geschäftsführerin des Cherokee Heritage Center in ihrer Presseerklärung.

Alfie Vick, ein Professor der Universität von Georgia, war wegen seiner Kenntnisse bezüglich der Pflanzen im Cherokee-Kulturraum gebeten worden bei der Gestaltung der Landschaft und des Dorfes zu helfen, berichtet der Cherokee Phoenix.

"Das ist die geschichtlich sorgfältigst Nachbildung eine Cherokee-Stadt zu Zeiten des frühen Kontaktes mit Europäern, die heutzutage existiert" so Vick gegenüber dem Phoenix. Ebenso sagte er, dass Obstgärten mit Pfirsichen, Pflaumen und Äpfeln noch geplant sind ebenso wie Maisfelder.

Diligwa ist ein Name, dessen Ursprung Tellico ist, eine Ortschaft, die früher mal eine Hauptstadt der Cherokee weiter östlich war, nun aber unter Wasser liegt.

Tellico war vor Echota die Hauptstadt der Cherokee-Nation und das Handelszentrum im heutigen Monroe County, Tennessee. Tellico wurde auch "Der Platz des wilden Reises" genannt und wurde zum Synonym mit dem Getreide, was an flachen, offenen Stellen im östlichen Tennessee wuchs.

Als die Cherokee zum ersten Mal im "Indian Territory" ankamen, erinnerten sie die dort wachsenden Gräser an die Gräser in Tellico und so nannten sie ihre neue Heimat "De-li-gwa", "Tah-le-quah" oder "The-li-co", also "der Platz, an dem das Gras wächst".

Die Ebenheit ist gemäß Vick etwas, was zu der Akkuratheit des Dorfes Diligwa beitrug. Er sagte dem Phoenix, dass Cherokee-Dörfer um 1700 herum in flachen Gebieten in der Nähe von Flüssen oder in Flussauen angelegt wurden.

Nun können Besucher erleben, wie das Leben der Cherokee im frühen 18. Jahrhundert war. Das Dorf besteht aus 19 Gebäudestrukturen aus Flechtwerk mit Lehmputz und 14 Stationen, wo handwerkliche Dinge gezeigt und das Leben der Cherokee erklärt werden.

"Wir haben eine First-Class Örtlichkeit geschaffen, die den Nutzern einen Einblick aus erster Hand in die Kultur und das traditionelle Leben der Cherokee bietet" so Cherokee Nation Principal Chief Bill John Baker. "Das neue Dorf wird eine authentische lehrreiche Erfahrung für Cherokee aber auch Nicht-Cherokee sein. Wir sind stolz darauf, diesen neuen Aufbau dazu zu nutzen, die Geschichte des Stammes bekannt zu machen und dafür zu sorgen, dass jegliche Kultur-Tourismus-Bestrebungen nur zweitrangig oder noch weiter hinten rangieren."

In Diligwa gibt es ausserdem noch zwei Bereiche, wo Cherokee-Spiele wie z.B. Stickball gezeigt werden.

Das Cherokee Heritage Center liegt 21192 S. Keeler Drive in Park Hill, Oklahoma. Nähere Informationen unter Tel:l 888-999-6007.
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Bärbel
 
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