(1942 - 4. Februar 2007)
Er war ein Filmemacher mit meist indianischen Themen.
So vermarktete, schrieb, produzierte, führte Regie oder bearbeitete er mehr als 100 Filme / Dokumentationen oder Fernsehprogramme, bereits ab 1979,
als er noch Co-Produzent und Co-Regie war, in: „Image of Indians“
( fünfteilige TV Serie die Phil Lucas zusammen mit Will Sampson über das steretypische Indianerbild in den Hollywood Western produzierte.)
Er meinte selber zu seiner eigenen „Stellung“ und seinem Umgang als Regisseur und Filmemacher :
„ Die Filme die indianer selber machen, werden anders sein. Aber man sollte ihnen nicht sagen, wie man Filme macht. Das gilt auch für mich. Wenn ich in eine andere indianische Gemeinschaft gehe, ist das erst einmal nicht meine Kultur. Wenn ich hineingehe, bin ich eine Art ´Förder´für sie, damit sie ihre Geschichten selber erzählen."
In einem Interview sagte er auch einmal:
„Das Problem mit der indianischen Kultur ist, dass sie erfahren werden muss.
Man lernt sie durch Zuschauen zwar kennen, aber man erfährt nicht die Realität des täglichen Lebens“.
siehe auch :
http://www.bernhard-springer.de/Springer_Deutsch/plastic-indianer/interview%20phil%20lucas.html