Nachdem ich heute mir mal die Zeit und Ruhe gönnte, auch in Einstimmung auf die Adventszeit,
die Musik von Jana Mashonee ( CD 'American Indian Christmas') anzuhören,
dachte ich, eine Zusatzinformation in deutsch wäre auch hier noch ganz gut :Jana Mashonee bezeichnet sich selbst als
„Stadtindianer“
( ich glaube, wir sprachen irgendwo mal über diese "Spezi" 
):„Ein Stadtindianer“ zu sein, bedeutet, ständig in zwei Welten zu leben,
sich oft allein dort behaupten zu müssen, sich dafür völlig anzupassen ;
aber trotzdem keinen Kompromiss bezüglich seiner kulturellen Identität einzugehen.Sie sagt selber :
" Ich kann nicht ignorieren, wer ich bin und woher ich komme.
Ich bin stolz darauf, meine traditionellen Gebräuche in der heutigen Welt aufrecht zu erhalten“
Und zu ihrem künstlerischen Anliegen:
"Ich repräsentiere die „indigenen Menschen“ so gut ich es vermag und werde mein kulturelles Erbe immer mit in meine Musik / Alben einflechten.
Ich hoffe, dass ich dieses Vorhaben immer so gut repräsentieren werde, so das ich den Menschen damit sagen kann, dass wir Natives kein erloschenes, sondern ein lebendes Volk sind“.
Ihr soziales Engagement : 2002 gründete Jana die gemeinnützige Stiftung
"Jana`s Kids Foundation". Ziel dieser Stiftung ist es, indianischen Jugendlichen ein Studium in akademischen-, künstlerischen-
oder sportlichen Bildungseinrichtungen zu ermöglichen.
Ein Teil aller Einnahmen ihres musikalischen Schaffens fließen seitdem in diese Stiftung.
Persönliche Anmerkung :
Jana Mashonee Engagement besonders für die indian. Jugend ist bezeichnend ür viele junge Native Künstler.
Gerade durch ihren Bekanntheitsgrad (und auch der Tatsache schuldent, dass sie z.B. eine sogen. Stadtindianern ist , d.h. mit ihren national. Wurzeln verwebt , aber trotzdem sich in heutiger Zeit bewegend), kann sie die Jugend am besten verstehen und auch eher erreichen.
Ihnen sogar so eine Art Vorbildwirkung vermitteln, d.h. "dass man auch unter schweren Bedingungen etwas
mit Anstrengung und Durchhaltevermögen schaffen kann, bzw. für sich bewälltigen kann- und dabei seinen traditionellen Wurzeln treu bleibt oder sie sogar wieder entdeckt ( ja sogar stolz auf sie sein kann !)
- Was sicher (nach meiner bescheidenen Ansicht),
auch das aller- allerwichtigste "für die Zukunft eines Volkes" ist.
(Läßt man die Jugend ohne Perspektiven durch " heutige" Vorbilder,
gibt es keine Hoffnung auf ein besseres Morgen !)Und hier als Einstimmung auf die kommende Jahreszeit ;
"Silent Night" mit Jana Mashonee :http://www.youtube.com/watch?v=RjQAUVJwpsUelk
