INDIANER zwischen Gestern und Heute

Forum zur Kultur, Geschichte und Gegenwart der Ureinwohner Amerikas

Zur Aufarbeitung der Ureinwohner-Geschichte in USA u. Kanada




Raum für "Myth Buster" - Fundstücke mal etwas anders beleuchtet

Zur Aufarbeitung der Ureinwohner-Geschichte in USA u. Kanada

Beitragvon elk » So 28. Okt 2012, 15:23

Vorbemerkungen:

Wie schwierig es für alle werden kann, wenn man in der Vergangenheit von staatlicher Seite seine Hausaufgaben nur teilweise gemacht hat und dabei Menschen auf der Strecke blieben, die plötzlich aufstehen und ihr Recht einfordern und wie undurchsichtig/unüberschaubar und kostspielig das dann noch dazu wird, wenn es sich analog eines rollenden Schneeballs dann Lawinenartig ausbreiten kann, zeigt dieses Beispiel :



Neufundlands vergessene Indianer -oder -
Auf einmal wollen sie alle Indianer sein


„St. Anthony /
Selbst Manitu dürfte sich wundern, was sich derzeit in den ostkanadischen Jagdgründen abspielt.
Zehntausende von Weißen auf der Insel Neufundland finden plötzlich heraus, dass sie indianische Vorfahren haben.

Über Jahrzehnte erkannte die kanadische Regierung Indianer in Kanadas jüngster Provinz nicht an, weil nie ein Vertrag abgeschlossen wurde . Deshalb erhielten diese Eingeborenen auch keine finanzielle Hilfe wie andere kanadischen Indianer.

Ausgelöst hat dieses Phänomen ein im September gegründeter Indianerstamm in Neufundland.
Der neue Qalipu-Stamm ist das Sammelbecken von Mi'kmaq-Indianern und jetzt auch von Bleichgesichtern, durch deren Adern indianisches Blut fließt, wenn auch verdünnt.

Ob die Zuschüsse aus Ottawa locken oder die Chance, ein echter Ureinwohner zu sein -
Tatsache ist, dass Neufundländer in Scharen ihre indianische Vergangenheit ausgraben.
Der Zulauf zum Qalipu-Stamm ist enorm. Über 29 000 Neufundländer, darunter viele "Weiße", haben sich bereits als Mitglieder beworben. Ein Rekord ist in Sicht, und Qalipu-Häuptling Brendan Sheppard freut sich: "Die Qalipu könnten der größte Indianerstamm Kanadas sein, wenn die Anmeldefrist im November 2012 ausläuft", sagt er.

Vor vier Jahren machte Kanadas Regierungschef Stephen Harper den ersten Schritt Richtung Anerkennung. Damals rechneten die Behörden mit rund 8700 Indianern in Neufundland.
Heute, nach der Stammesgründung der Qalipu im September, sind aber schon mehr als 21000 Bürger als Mitglieder des neuen Stammes genehmigt.
Bedingung ist, dass man indianische Vorfahren nachweisen kann, die vor 1949 in Neufundland lebten.

Aber die Frage steht im Raum, warum es nun plötzlich so viele Neufundländer eilig haben, sich als Indianer zu bekennen.
Ist es die Entdeckung des indianischen Erbes? Oder sind es die Hilfsgelder der Regierung für registrierte Indianer, wie die Zeitung National Post spekulierte? Die Regierung in Ottawa rechnet schon jetzt mit Mehrkosten von mindestens 37 Millionen Euro jährlich."

http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/panorama/Auf-einmal-wollen-sie-alle-Indianer-sein;art2821,4067737#.UI07JIaWzKA
(Veröffentlicht am 26.11.2011)

http://de.wikipedia.org/wiki/Qalipu_Mi%27kmaq_First_Nation
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Re: Zur Aufarbeitung der Ureinwohner-Geschichte in USA u. Ka

Beitragvon elk » Do 21. Mär 2013, 18:47

Um die Indianerpolitik in ganz Nordamerika richtig einzuordnen, muß man sich wohl (wie immer ;) )
mit der GESCHICHTE befassen, hier der Geschichte zu :

"Der rechtliche und politische Status nordamerikanischer Indianer"
von Russel Barsh *

(Auszug)

Der gemeinsame Hintergrund in USA und Kanada

"Die USA und Kanada haben eine gemeinsame Kolonialgeschichte. Ihre Indianerpolitik ähnelte sich auch nach der Gründung selbständiger Staaten.
Die heutigen Unterschiede spiegeln die Tatsache wider, daß Kanada weniger bevölkert als die USA war und der Prozeß der In­dustrialisierung spä­ter einsetzte.
Viele Teile Kanadas, insbesondere der Norden, sind für auswärtige Wirtschaftsinter­es­sen erst in den letzten Jahrzehnten entdeckt worden.
Heute noch bilden indigene Menschen dort die Mehrheit der Bevölkerung. Die Politik gegenüber indigenen Amerikanern hat sich im Zuge der raschen Ausbreitung der nicht-indianischen Bevölkerung gewandelt."

"Bereits um 1600 bestanden wirtschaftliche Interessen vieler europäischer Länder an Nordamerika.
Spanien, Portugal, Frankreich, England, die Niederlande und Schweden bauten Fischerei-Nieder­lassungen, errichteten Forts und Sied­lun­gen an der Atlantikküste und begannen wegen ihrer wi­derstreitenden Landansprüche Krieg zu führen. Zur Recht­ferti­gung dieser Ansprüche wurden übli­cherweise Handels- und Bündnisverträge mit den indigenen Nationen abge­schlos­sen."

"Seit Beginn der europäischen Kolonisation wurden Anstrengungen unternommen, die indigenen Gesellschaften zu ver­walten und sie durch Disziplin, Arbeit und Umerziehung in Gesellschaftsfor­men europäischer Prägung umzuwan­deln
Als Ausdruck dieser Politik ist die Schaffung von “Reservaten” durch die meisten britischen Kolonien zu sehen.
Mit dem Anwachsen des europäischen Siedlerstromes wurden die Landkonflikte immer häufiger und härter."
(Ende - Zitat)

Über die weitere Auswirkungen der "Indianerpoltik" in den USA und Kanada,
siehe "Quelle" :


http://arbeitskreisindianer.wordpress.com/2011/03/22/der-rechtliche-und-politische-status-nordamerikanischer-indianer/


* zum Autor Russell L. Barsh :

Er ist als Rechtsanwalt und Politikwissenschaftler für viele verschiedene indianische Nationen in den USA und Kanada tätig. Er engagierte sich auch als Vertreter einer nicht-regierungsgebundenen Organisation (Four Directions Council) in der UNO für die Schaffung internationaler Rechtsnormen für indigene Völker.
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Re: Zur Aufarbeitung der Ureinwohner-Geschichte in USA u. Ka

Beitragvon elk » Do 31. Mai 2018, 00:25

Interessante Artikel zur Geschichte

Blutige Gier

"Irgendwann im 18. Jahrhundert entdecken Apachen eine Goldmine im Superstition-Gebirge Arizonas und beanspruchen diese zunächst für sich. Zu jener Zeit noch unvorsichtig im Umgang mit dem weißen Mann und sich seiner unersättlichen Gier nicht bewusst, zeigen sie die Stelle spanischen Mönchen aus Mexiko. Und so verbreitet sich wie ein Lauffeuer in der Gegend die Geschichte von dem Schacht, in dem es Gold im Überfluss gibt."

Autor: Reinhard Hauke

Den ganzen Artikel, siehe:
http://nachrichten.freenet.de/wissenschaft/geschichte/blutige-gier_741178_533364.html

______________________________________

Blühende Landschaften

"Die Indianer Nordamerikas waren bis zur Ankunft der Europäer keine Nomaden, sondern überwiegend sesshafte Ackerbauern, die den Neuankömmlingen zivilisatorisch und sogar militärisch überlegen waren."

Autor: Matthias Seng

Den ganzen Artikel, siehe:
http://nachrichten.freenet.de/wissenschaft/geschichte/bluehende-landschaften_736826_533364.html
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Re: Zur Aufarbeitung der Ureinwohner-Geschichte in USA u. Ka

Beitragvon elk » Do 31. Mai 2018, 11:17

"Indian Residential Schools"

Einer der ersten indianischen Schriftsteller zu dem Thema war Tim Giago, aktuelle Herausgeber der Lakota Journal, und einer Missions- Internat Hinterbliebenenversorgung (und selber ehemaliger Internatsschüler)
- Im Jahr 1978, schrieb er das Buch mit dem Titel "Die Aborigine-Sin". .
Er dokumentiert die Internats Bedingung und deren Auswirkungen auf die Überlebenden und ihren Familien im gesamten Land der Indianer.

Er sagte z.B:

"Es ist nicht im geringsten ungewöhnlich, dass die Tausenden von Native Americans ihre Erinnerung an die durch das Bureau of Indian Affairs und die durch die Kirche betrieben Internate verdrängt haben ..."

(Nach Erscheinung seines Buches wurde von öffentlicher - und kirchlicher Seite bezweifelt , dass er jemals selber Internatsschüler war, so dass er sich eidesstattliche Erklärungen von Mitschülern dafür besorgen musste.)

Dazu sagte er:

"Ich kann verstehen, warum die katholische Kirche und deren Bediensteten der Heiligen Rosenkranz Mission meine Existenz leugnen.
Es ist so, ich hatte eine Dose geöffnet von Würmern und sie versuchten diese Dose geschlossen zu halten.. Sie hatten Angst vor der Bekanntmachung und der Möglichkeit Tausende von Dollar die sie jeden Tag für die Schule erbeten zu verlieren.
Sie werden auch leugnen , dass jeglichen Missbrauch jemals stattgefunden hat."

"Viele der Probleme des Alkoholismus und Drogenmissbrauch die jetzt vorherrschenden im indianischen Land, können zurückverfolgt werden zu den physischen, emotionalen und sexuellen Missbräuchen in der BIA-Mission und Internaten der Kirche."

"Vor zwei Monaten, bei einer Buchbesprechung sprach ich vor etwa 250 Menschen auf dem Pueblo Cultural Center in Albuquerque."
(Anmerkung: Jetzt lass ich mal lieber den engl. Text ..)

" I noticed some of the elderly Indian women dabbing at their eyes during my talk.. When I was done I took questions from the audience. A very elderly Indian man, with the help of his niece, stood up and leaned on his cane. The elderly man was from the Jicarilla Apache Reservation in Northwestern New Mexico. He began his question with, "I went to a mission boarding school," and then he stopped speaking. Tears began rolling down his face and he apologized to me for crying. But he could not ask the question he wanted to ask because he was too overcome with grief. I understand how this Jicarilla Apache man felt because when I speak about the time my eight year old sister, along with dozens of Lakota girls the same age, was raped at the mission school by a pedophile, I often get choked up, but I continue because I want people to know the horrible damage done to Indian children by the boarding schools over the more than 100 years they existed.


Zitat :

(Ich verstehe, wie diese Jicarilla Mensch sich fühlte, denn ich spreche über die Zeit als meine acht Jahre alte Schwester, zusammen mit Dutzenden von Lakota Mädchen im gleichen Alter, vergewaltigt wurde im Auftrag der Schule von einem Pedophilen.

Ich habe oft gewürgt, aber ich schrieb weiter, weil ich wollen, dass die Menschen wissen, dass sie schrecklichen Schaden getan an indianische Kinder haben, in diesen Internaten und deren mehr als 100 Jahren Existenz.)

I want people to know how we were beaten with leather straps, shorn of our hair, and used as child slave-laborers at these boarding schools.
Thousands of former boarding school students, now in their old age, experienced and witnessed the many abuses..

The terrible impact of those days still haunt them and that is why I am glad that I have been able get many of them to unbind their years of suppression. When they start to speak, hesitantly at first, they soon get into the emotions of it and it seems that the floodgates are opened for the first time in many years, and the words and tears flow easily.

[i"Wenn sie anfangen zu sprechen, zögernd zunächst, dann überwiegen die Emotionen, so dass die Schleusen geöffnet werden, zum ersten Mal seit vielen Jahren, und die Worte und Tränen fließen können.[/i] "

"My younger sister told me about her abuse on her deathbed and I, along with her three children, finally understood why she had become a violent, alcoholic woman for so much of her life.

(Meine jüngere Schwester hat mir an ihrem Totenbett über ihren Missbrauch gesagt,
und ich, zusammen mit ihren drei Kindern, verstand endlich so viel über ihr Leben,
warum sie hatte sich zu einer gewalttätigen, alkoholische Frau entwickelt.)


She died angry at the world and all alone.
(Sie starb wütend auf die Welt und ganz allein.)

If only she had spoken sooner maybe we could have helped her.
(Wenn nur sie früher gesprochen hätte , vielleicht hätten wir helfen können.)

Wenn wir, dass indianische Volk beginnen diese Erinnerungen an diese schrecklichen Tage zu beleben, vielleicht kann dann der Prozess der Heilung beginnen.


( Tim Giago schrieb das am 01.04.2007)

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"Die Geschichte der Residential Schools in Kanada"

"Residential Schools waren im Kanada der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Jahre um 1980 Schulen, die von Kindern der kanadischen Ureinwohner, vor allem der First Nations, aber auch der Inuit und Métis, besucht wurden.
Der erzwungene Besuch dieser Schulen sollte dazu dienen, den Schülern Englisch, bzw. Französisch beizubringen, aus ihnen Christen und zugleich Bauern zu machen. Außerdem wurde den Schülern der Gebrauch ihrer Muttersprachen strikt verboten. Damit verbunden war ein allgemeiner Zivilisierungsauftrag.

Unter Federführung des Department of Indian Affairs and Northern Development und gesetzlich gegründet auf den Indian Act von 1876, dem Gradual Civilization Act von 1857 und dem Gradual Enfranchisement Act von 1869, erhielten vor allem die Kirchen - überwiegend die katholische und die Vorgänger der United Church of Canada, also Presbyterianer, Methodisten und Kongregationalisten - den Auftrag, diese Schulen zu führen.

Dort kam es zu zahlreichen psychischen und physischen Übergriffen, für die sich vor wenigen Jahren sowohl die beteiligten Kirchen, als auch der kanadische Staat entschuldigt haben
Doch der mehrere Generationen umfassende Versuch, ganze Kulturen auszulöschen, wird bis heute nicht als Verbrechen verurteilt.
Die Lebenswege der Opfer sind bis heute von diesen Vorgängen gekennzeichnet, wenn ihnen auch eine gewisse Wiedergutmachung zukommt

Ihren Ausgangspunkt nahmen die späteren Residential Schools in den französischen Schulen der katholischen Missionare, vor allem der Jesuiten. Schon hier prallten die Bedürfnisse dörflich-städtischer und bäuerlicher Lebensweise auf der einen Seite und halbnomadischer auf der anderen Seite aufeinander.
So klagten die Lehrer vielfach über die Abwesenheit der Schüler, vor allem während der Jagdsaison; zudem war es generell schwierig, die Ureinwohner vom Sinn eines Schulbesuchs mit seinen damals gebräuchlichen harten Disziplinierungsmitteln zu überzeugen.
Ähnlich erging es den Anfang des 19. Jahrhunderts gegründeten anglikanischen Schulen.

1857 wurde der Gradual Civilization Act, (frei übersetzt das Gesetz zur schrittweisen Zivilisierung, von der Provinz Kanada, einer Vorstufe der kanadischen Unabhängigkeit), verabschiedet.
Mit diesem Gesetz sollte jeder Indigene nach einer absolvierten Grundbildung 50 Acre Land bekommen, womit er allerdings auch alle Vertragsrechte verlor.
Von dieser Seite her sollten also vertragliche Vereinbarungen ausgehöhlt werden und zugleich aus Nomaden und Halbnomaden sesshafte Bauern werden.

Den Widerstand gegen die öffentliche Finanzierung der Schulen brach der erste Premierminister Kanadas, John A. Macdonald, indem er Nicholas Flood Davin beauftragte, einen „Report on Industrial Schools for Indians and Half-Breeds“ (Bericht über Arbeitsschulen für Indianer und Halbblut) zu verfassen, der 1879 die Abgeordneten überzeugte.

Edgar Dewdney, seinerzeit Indian commissioner der Nordwest-Territorien fürchtete zu dieser Zeit Unruhen unter den hungernden Indianern und wollte das Problem an der Wurzel packen.
Für ihn bedeutete das angesichts der ausgerotteten Büffelherden, die bisher die Nahrungsgrundlage der Prärieindianer geliefert hatten, dass sie Bauern werden mussten.

Da sich die Älteren dagegen wehrten, war die Freigabe der Finanzierung für die Schulen eine gute Gelegenheit.
Er versuchte durch schnelle Landaufteilung und genauerer Überwachung das Stammessystem zu überwinden, wozu auch mehr Schulen beitragen sollten.
Mit seinem System konnten zwar die hungernden Stämme der Prärien gezwungen werden, die neue Lebensweise hinzunehmen, doch die weniger abhängigen Stämme erreichte er damit nur teilweise.

Der eigentliche Umschwung kam erst 1920, als der Schulbesuch für alle Kinder zwischen 7 und 15 in ganz Kanada obligatorisch wurde.
Erst damit wurden die kulturellen Bande zwischen den Generationen zerrissen. 1931 bestanden bereist 80 Residential Schools in Kanada, 1948 immer noch 72 mit insgesamt 9.368 Schülern.
1955 waren 11.000 Kinder auf 69 Schulen allein in Ontario verteilt.

Die Schulen lagen meist außerhalb des Reservats und waren für die Eltern, die ihre Kinder besuchen wollten, oft nur schwer zu erreichen.
Viele Schüler hatten bis zu zehn Monate im Jahr keinen Kontakt zu ihren Eltern. Selbst untereinander durften die Kinder nicht in ihrer Muttersprache reden. Binnen einer Generation starben auf diese Art zahlreiche Sprachen aus.

Doch nicht „nur“ die Sprachen waren bedroht. 1909 berichtete Dr. Peter Bryce im Auftrag des Ministeriums für Indianer- und nördliche Angelegenheiten, dass die Sterblichkeitsrate unter den Kindern extrem hoch sei.
Diese lag fünf Jahre nach Eintritt in die Schulen bei 35 bis 60 %, was vor allem daran lag, dass gesunde Kinder zusammen mit Tuberkulosekranken unterrichtet wurden. Erst 1922, nachdem Bryce nicht mehr für die Rergierung arbeitete, wurden seine Ergebnisse publiziert.
Dr. F. A. Corbett bestätigte zwischen 1920 und 1922 diese Ergebnisse, vor allem hinsichtlich der extrem weiten Verbreitung von Tuberkulose.

Vielen Eltern war das Problem bekannt, aber sie fürchteten Repressalien und der Canadian Family Allowance Act von 1944 enthielt ihnen zudem eine Art Kindergeld vor, wenn sie diese Kinder nicht zur Schule schickten.

In der Folge bekamen sie die kulturellen Gegensätze zu ihren Kindern mit jedem Jahr der Indoktrination deutlicher zu spüren. Außerdem lernten die Kinder Dinge, die im Umkreis ihrer Eltern nicht zu gebrauchen waren."

"Die Schulen ihrerseits waren schlecht ausgestattet, viele Lehrer ihrer Aufgabe nicht entsprechend ausgebildet. Die Zustände wurden inzwischen als so katastrophal wahrgenommen, dass das Ministerium 1969 die Schulen in eigener Regie führte, und sie den Kirchen entzog.

Doch den Eltern war nicht daran gelegen, die Schulen einfach zu schließen, sondern sie sollten sich ändern.

Im Norden von Alberta protestierten 1970 Eltern gegen die Schließung der Blue Quills Indian School und übernahmen sie schließlich in eigener Regie. Noch 1979 existierten 12 Residential Schools mit zusammen 1.899 Schülern.

Erst in den 1990er Jahren kam das ganze Ausmaß der Misshandlungen an die Öffentlichkeit und vor die Gerichtshöfe.
1991-93 untersuchte eine Royal Commission on Aboriginal Peoples die Zustände an den Residential Schools und kam zu niederschmetternden Ergebnissen.
Es war allein in Ontario in weit mehr als zehntausend Fällen zu brutalen Übergriffen und dabei häufig zu sexuellem Missbrauch gekommen.

1998 entschuldigte sich Kanadas Minister of Indian Affairs offiziell bei den ehemaligen Schülern.


Wiedergutmachungs-Versuche:

1998 trat die Regierung mit dem Versuch einer Versöhnung an die Öffentlichkeit. Sie entschuldigte sich bei allen, die sexuelle oder andere physische Übergriffe erlitten hatten und gründete die Aboriginal Healing Foundation, die indigene Heilungsstiftung.

Zunächst mit 350 Millionen CAD ausgestattet, schoss die Regierung 2004 nochmals 40 Millionen zu.
Ein eigens gegründetes Department, die Indian Residential Schools Resolution Canada soll ebenfalls den Opfern Hilfe anbieten.
Diese erwies sich, neben den anhängigen Verfahren, als dringend notwendig, denn die Probleme lagen viel stärker auf der psychischen Seite, als man lange annahm.

Im Herbst 2003 entstand nach vierjährigen Pilotprojekten der Prozess der Alternative Dispute Resolution. Auch die Kirchen beteiligten sich daran, Wiedergutmachung zu leisten indem sie den Überlebenden der Schulen Therapiestätten finanzierten.
Doch es ging auch um Geld für entgangene Lebenschancen.

Am 23. November 2005 kündigte die Regierung ein Wiedergutmachungsprogramm im Umfang von 1,9 Milliarden § für die rund 80.000 einstigen Kinder an. Für das erste Jahr sollte jedes Opfer 10.000 $ bekommen, für jedes weitere Jahr 3.000. Dazu kamen, vorausgesetzt der Antrag wurde zwischen dem 30. Mai 2005 und dem 31. Dezember 2006 gestellt, 8.000 $ an alle über 65-Jährigen. Am 20. August 2007 endeten die entsprechenden Widerspruchsfristen, wenn ehemalige Schüler mit der Entscheidung nicht einverstanden waren.

Seit dem 19. September 2007 sind die Beträge aus dieser Common Experience Payment verfügbar.
Vielfach ergeben sich allerdings seitens der Behörden Probleme, Dokumente aufzufinden, die die Dauer des Aufenthalts in den Schulen nachweisen.
Für viele kommt die Kompensation zudem zu spät.
(Doch versuchen jetzt landesweit Kreditkartenunternehmen, Kreditgeber vom Grauen Kapitalmarkt, aber auch Anbieter von Reisen und Vertreter den namentlich bekannten Opfern ihre Produkte anzubieten...)

Diese Art von Kulturzerstörung wird immer wieder als „kultureller Völkermord“ (cultural genocide) bezeichnet, und sie ist ein Kennzeichen vieler Kolonialstaaten.

Das hängt damit zusammen, dass erst der Durchgang mehrerer Generationen von Schülern durch ein solches Entwurzelungsprogramm zu einem weitgehenden Verblassen kultureller Erinnerung führt.
Dazu waren die meisten Kolonialreiche zu kurzlebig und begannen ihre „Bemühungen“ zu spät.

Die Länder mit großen indigenen Völkern haben heute viel mehr Mühe, sich dieser immer noch aktuellen Frage zu stellen.
Folglich haben auch die großflächigen Staaten Amerikas und Asiens, die ihre Ureinwohner viel länger assimilieren konnten, viel mehr Probleme, die Frage unvoreingenommen anzufassen.

So bestand ein solches System mit den Indian Boarding Schools etwa auch in den USA, und in Australien, wo man von einer „gestohlenen Generation“ (stolen generation) spricht, existierten sie ebenfalls.
(Ähnliches dürfte für Russland oder Brasilien gelten).

In jüngster Zeit erreichen beispielsweise die Stämme in den USA ähnliche Wiedergutmachungsleistungen,
wie am 19. November 2007 in Alaska, wie die Anchorage Daily News berichtete.
Die Fälle besonders brutaler Übergriffe sind immer noch vor Gerichten anhängig.

Heute versucht man durch Kampagnen gegen Drogen und Alkohol, der Depression und der Gewalt,
oftmals den Spätfolgen dieser Vorgänge, entgegenzuwirken.
Der Gesamtvorgang, also der Versuch, eine Kultur auszulöschen, wird aber immer noch nicht als Verbrechen anerkannt.

Immerhin entschuldigte sich Premierminister Stephen Harper am 11. Juni 2008 und erkannte an:

„Heute erkennen wir, dass diese Politik der Assimilation falsch war, dass sie großes Leid gebracht hat, und dass sie keinen Platz in unserem Land hat.“

Außerdem „erkennt die Regierung jetzt, dass die Folgen der Politik der Indian Residential Schools grundlegend negativ waren und dass diese Politik eine anhaltende und zerstörerische Wirkung auf die eingeborene Kultur, ihr Erbe und ihre Sprache hat.
Zudem erkenne die Regierung, dass das Fehlen einer Entschuldigung selbst die Heilung und die Versöhnung behindert habe. Auch sei es der Regierung nicht gelungen, die Kinder zu schützen. Die hinter dem Schulsystem stehenden Einstellungen sollten in Kanada nie wieder vorherrschen."

(Quelle. Wickipedia)

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Persönliche Anmerkung :

Wie immer ist auch manches noch mit durch die Verworrenheit der politischen Staatsformen begünstigt gewesen. Man beachte bei der Entschuldigung des kanadischen Staates auch ein wenig mit folgendes:
"Am 17. April 1982 trat das gemeinsam von Kanada und Großbritannien verabschiedete Verfassungsgesetz Constitution Act 1982 in Kraft. Dieser enthält einen ausführlichen Grundrechtskatalog sowie detaillierte Bestimmungen, wie die Verfassung künftig zu ändern sei, und ergänzt damit den bisherigen British North America Act 1867, der neu Constitution Act 1867 heißt und wie bisher den staatsrechtlichen Aufbau des Landes ordnet. Mit der Constitution Act 1982 verzichtete das britische Parlament im Übrigen auf sein Recht, für Kanada Gesetze zu erlassen, womit die letzten Reste der Abhängigkeit von Großbritannien beseitigt waren. ( bis 1982 war also Kanada noch mit von Großbritanien verwaltet und bestimmt..!!!)



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Immer zu empfehlen, der kanad. "Dokumentarfilm "Eine von vielen - Wir sind Indianer".
http://www.cinema.de/film/eine-von-vielen-wir-sind-indianer,1340064.html

(Die Indianerin Sally Tisiga, die von der kanadischen Regierung ihrem indianischem Elternhaus entrissen und in christliche Obhut.. gegeben wurde, sucht in Begleitung ihrer zwei Söhne ihre Wurzeln. Dabei ist wenngleich freundlich aufgenommen, aber nach so vielen Jahren zu Hause angekommen dennoch eine Fremde, ...)

dazu auch :

Kanada: Überlebende der Residential Schools und Älteste der First Nations weisen die "Entschuldigung" von Premierminister Harper am 23. Juni offiziell zurück

Vancouver, 18. Juni 2008

"Enttäuscht von dem Versuch Kanadas und der kanadischen Kirchen, sich mit einer "Entschuldigung" aus der Verantwortung für die in den Indianischen Residential Schools begangenen Verbrechen zu stehlen,
werden Überlebende und Älteste in Vancouver am kommenden Montag, dem 23. Juni, diese Entschuldigung öffentlich zurückweisen.

Unter Führung der "Freunde und Verwandten der Vermissten" (Friends and Relatives of the Disappeared - FRD) und von Stammesältesten werden Überlebende der Residential Schools "Nein" zu der Entschuldigung Harpers sagen, die sie als einen Versuch verurteilen, den in Kanada geschehenen Völkermord zu trivialisieren und zu vertuschen.

"Sie sagen, es tut ihnen leid, aber das wird die Kinder nicht zurückbringen, die ich in der Katholischen Schule in Kamloops sterben sah", sagte der Überlebende William Combes im Radioprogramm "Hidden from History" in dieser Woche.

"Wenn es ihnen so leid tut, wann wird dann der Pfarrerr, der diesen Tod zu verantworten hat, vor ein Gericht gestellt? Wieso werden die Kirchen nicht angeklagt?"

Combes wird mit vielen anderen am kommenden Montag, dem 23. Juni, vor der staatlichen Behörde zur "Klärung des Problems der Indian Residential Schools (IRSRC)" in Vancouver protestieren.
Auf einer Pressekonferenz werden die Überlebenden der Residential Schools und die "Friends and Relatives of the Disappeared" (FRD) einen Brief an Premierminister Harper und die Vereinten Nationen übergeben.

Die Behörde IRSRC wurde im vergangenen Jahr durch Überlebende der Residential Schools besetzt, was schließlich zu der "Entschuldigung" der kanadischen Regierung führte.
"Stephen Harper gehört ins Gefängnis" sagt Rob Morgan vom Stamm der Nishga, Überlebender in zweiter Generation, der die Besetzung der Behörde im vergangenen Jahr leitete. "Er hat vor dem Parlament zugegeben, dass Kanada und die kanadischen Kirchen das System der Residential Schools, die tausende Kinder töteten, mit Ansicht eingeführt hatten.
Warum stehen sie da jetzt nicht alle vor Gericht? Wir haben sie zu dieser Entschuldigung gezwungen, und jetzt werden wir sie zwingen, die Verantwortung für ihre Taten zu tragen, für das, was sie uns angetan haben und für das, was sie uns noch immer antun."

Die "Friends and Relatives of the Disappeared (FRD)" sind eine von mehreren Gruppen, die als Gegenpol zu der zweifelhaften "Wahrheitsfindungs- und Versöhnungskommission" der Regierung eine unabhängige Untersuchung der kanandischen Residential Schools und der vielen Todesfälle unterstützen.
Am 10. April 2008 hatten die "FRD" eine Liste mit 28 Massengräbern in der Nähe ehemaliger Residential Schools in Kanada veröffentlicht, in denen zahllose in diesen Schulen verstorbene Kinder bestattet wurden. Weitere Informationen sowie eine aktualisierte Liste der Massengräber werden zur Zeit von der "FRD" erarbeitet.


Quelle: http://www.hiddenfromhistory.org


Persönl. Anmerkungen :

Ich denke, für uns ist das schon nachvollziehbar, dass Verluste von Angehörigen und nachhaltige Folgen nicht durch eine einfache Entschuldigung getilgt werden kann !
Trotzdem, es gibt einfach keinen Neubeginn und ein gemeinsames Weiterleben in einem Staat, ohne das es eine Aussicht auf eine gemeinsame Zukunft gibt (und die sehe ich auch nicht, indem man den im übertragenen Sinn den "Kopf des jetzigen...kanadischen Premierministers fordert ": Siehe dazu die von mir hier aufgelistete geschichtliche Entwicklung in Kanada....)
Die sich gegenseitig persönlich akzeptierende- und höfliche Umgangsart/ Umgangston miteinander ist auch manchmal für eine Sache nicht ganz unerheblich, sonst kann es eventuell wieder nur verhärteten Strukturen geben die dem Prozess an sich auch nicht wirklich helfen.
Das ist meine ganz persönliche Meinung, auch wenn ich die Betroffenen verstehe und selber sage:
" Das kann noch nicht alles gewesen sein, es müssen jetzt wahrlich rechtlich akzeptable Schritte folgen !"
( Allerdings, die persönlich Verantwortlichen wird man kaum noch im Diesseits erreichen...; d.h. im Jenseits haben sie sich eh zu verantworten, so es dann so ist..!!! - Und die Kirche an sich anzugreifen, wo fängt das an und wo hört das auf..., d.h. mit welchen wirklich reellen Erfolgsaussichten... ??


Aufarbeitung; siehe :

Die Truth and Reconciliation Commission hat eine offizielle Website, auf der der Vorsitzende und zwei Mitglieder vorgestellt werden. Es sind keine Kirchenvertreter.

http://www.trc.ca/websites/trcinstitution/index.php?p=3


Video: Canada's Apology on Residential Schools Rings Hollow, AFN Says
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ICTMN Staff /
11.06.2014


http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/06/11/video-residential-schools-apology-anniversary-highlights-lack-progress-afn-says-155251

"Dieser Mini-Dokumentarfilm präzisiert was in den Residential Schools Programm in Kanada passiert ist, und diskutiert über Versöhnungen."
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Weiter Infos, auch hier :
wer noch wissenschaftlich aufbereitet, ausführlichere geschichtliche Fakten, Daten und Zahlen zur Indianerpolitik Amerikas und Kanadas sucht, hier eine Mitschrift der Vorlesung
von Dr. Verena Traeger

"Einführung in die Ethnologie Nordamerikas"
(Seite 28-Seite 35)

http://docplayer.org/27145171-Einfuehrung-in-die-ethnologie-nordamerikas-dr-verena-traeger.html

(Zur Arbeit von Frau Trager kommt ihr auch über Google Eingabe "Dr. Verena Traeger" und dort den Link mit obigen Titel der Arbeit anklicken !)

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Sexueller Missbrauch an den Residental Schools Alaska ( in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren).


Coming Soon /
The Silence - Das Schweigen



FRONTLINE untersucht ein wenig bekanntes Kapitel der katholischen Kirche, die sexuelle Missbrauchs Geschichte in Alaska - (Jahrzehnte der Missbrauch von Native Americans von Priestern und anderen kirchlichen Mitarbeitern in Alaska. ).
Durch offene Interviews mit Überlebenden, konzentriert sich dieser FRONTLINE Bericht auf Misshandlung von einer Reihe von Männern, die für die Kirche gearbeitet haben entlang Alaskas Westküste, weit in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren.

All told, they would leave behind a trail of hundreds of claims of abuse, making this one of the hardest
hit regions in the country.

As part of FRONTLINE's new magazine program, The Silence airs as the lead segment on Tuesday,
April 19, 2011, at 9 PM ET on PBS.

The Silence is a co-presentation with Native American Public Telecommunications (NAPT).

"Das Schweigen" ist eine Co-Präsentation mit Native American Public Telecommunications (NAPT).

Pressemitteilung :
FRONTLINE INVESTIGATES CHURCH SEX ABUSE IN ALASKA FRONTLINE
The Silence
Tuesday, April 19, 2011, at 9 PM ET on PBS

http://www.facebook.com/frontlinepbs
@frontlinepbs Twitter: @ frontlinepbs
#frontline # Front


Fotos können manchmal deutlicher den ganzen Umfang einer Sache zeigen :


Bild

_______________________________________________

Digitalisierung der historischen Fotos von der Carlisle Indian Industrial School :

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/01/10/carlisle-indian-industrial-school-files-go-digital-153020

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/gallery/photo/12-images-carlisle-indian-industrial-school-153081

und :

http://carlisleindian.dickinson.edu/images


„Die Carlisle Indian Industrial School in Carlisle, Pennsylvania , war das Flaggschiff ´ indianischer Internate…´ in den Vereinigten Staaten, von 1879 bis 1918.

1879 gegründet von Captain Richard Henry Pratt unter Aufsicht des US-Bundesregierung, wurde Carlisle auf dem Prinzip gegründet, dass die Native American Kinder in der euro-amerikanischen Mainstream-Kultur einfließen sollten.
(In dieser Zeit glaubten viele Anglo-Amerikaner irrtümlich, dass die Native Americans eine verschwindende Rasse seien, deren einzige Hoffnung für das Überleben eine schnelle kulturellen Transformation sei.)

Carlisle wurde zum Vorbild für 26 Bureau of Indian Affairs Internate in 15 Staaten und Territorien, und Hunderte von privaten Internaten, von Religionsgemeinschaften gefördert.

Von 1879 bis 1918 besuchten über 10.000 Kinder der amerikanischen Ureinwohner aus 140 Stämmen diese Schule in Carlisle. -
Jedoch absolvierte diese dann nur 158 Schüler..., vorrangig Lakota , Ojibwe , Seneca , Oneida , Cherokee , Apache , Cheyenne und Alaska Native .

Carlisle und ähnliche Schulen sind umstritten, weil durch viele Indianer bekannt wurde, dass die Kinder gezwungen wurden ihren Familien in jungen Jahren zu verlassen und ihre eigenen Kulturen,
Sprachen, Religion und sogar ihre Namen dabei herzugeben,
was zu psychische Schäden über Generationen hinweg führte.

Seit den 1970er Jahren, haben die Native American Nationen wieder die Kontrolle über die Erziehung
ihrer Kinder übernommen und entwickelten ihre eigenen Schulen und Hochschulen.

Zur gleichen Zeit kamen mehr Native Americans zum Leben und arbeiten in städtischen Umgebungen ,
so das es dadurch schon bei diesen und ihren Nachkommen zu einem Anpassungsprozess mit der heutigen Gesellschaft in den USA gab.“

http://en.wikipedia.org/wiki/Carlisle_Indian_Industrial_School
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elk
 
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