Im Zuge der derzeit in London stattfindenden Olympischen Spiele ist es bestimmt nicht ganz uninteressant, auch mal einen Blick auf die Teilnehmer indianischer Abstammung der unterschiedlichen Olympischen Spiele zu werfen. Da Elk die Idee eigentlich zuerst hatte, überlasse ich ihr hier gerne den Vortritt bei der Vorstellung der diesjährigen Athleten und beschränke mich erst mal auf Athleten vergangener Jahre:
So auf Anhieb fällt mir da z.B. Jim Thorpe ein, Sac and Fox, der, obwohl er mehr als 20 Jahre semi-professionell Baseball spielte, wohl hauptsächlich durch seine Fußball-Ambitionen bekannt wurde. 1912 startete er für die USA in Stockholm, Schweden in den Disziplinen Hochsprung und Weitsprung und er gewann Gold im Fünfkampf und Zehnkampf. Die Goldmedallien wurden ihm zwar später (vorübergehend) aberkannt wegen seiner semi-professionellen Aktivitäten im Baseball, jedoch konnte seine Familie (leider erst nach seinem Tod) 1982 durchsetzen, dass er zumindest als "Auch-Goldmedaillen-Gewinner" anerkannt wurde.
http://nativeamericanencyclopedia.com/thorpe-james-francis/
Oder Lewis Tewanima, Hopi. Er lief zweimal die Olympische Distanz und gewann die Silbermedaille im 10.000 Meter-Lauf 1912. Dabei war er Teammitglied des oben erwähnten Jim Thorpe. 1908 war er schon mal angetreten, wobei er dort Neunter im Marathon wurde.
http://nativeamericanencyclopedia.com/lewis-tewanima-hopi/
Billy Mills, Oglala Lakota, gewann die Goldmedaille 1964 im 10.000 Meter-Lauf in Tokio.
http://nativeamericanencyclopedia.com/billy-mills-sioux/
und wer noch ein bischen weiter sucht, findet bestimmt auch noch mehr
Gruss
Bärbel