INDIANER zwischen Gestern und Heute

Forum zur Kultur, Geschichte und Gegenwart der Ureinwohner Amerikas

Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.




Informationen, die helfen sollen, Vorgänge in Indian Country besser zu verstehen

Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » So 14. Jul 2013, 14:48

und weiter im Nordosten :

Die Irokesen Liga und die Huronen

Kurzer Überblick :

"Die Huronen sind ein Volksstamm der Irokesen-Sprachfamilie, welcher aus mehreren Stämmen bestand und einen Bund bildete. Sie wohnten in Gebieten am St.-Lorenz-Strom und in Ontario - eine kanadische Provinz, noch genauer gesagt zwischen den Huron- und Erie-See.

Sie waren die Freunde der Chippewa und Franzosen und organisierten zwischen beiden Völkern die Handelsbeziehungen. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts (gegen 1615 ) duldeten die Stämme der Irokesen-Liga keine Rivalen mehr, auch Stammesverwandte nicht.
Im März des Jahres 1649 waren bereits 10.000 Huronen von den Irokesen und den unter ihren Schutz stehenden und für sie Kriegsdienst leistenden Stämme getötet worden.
Algonkin-Stämme dieser Gegend gewährten den Flüchtlingen für eine kurze Zeit Unterkunft, bevor sie erneut auf der Flucht waren.
Die überlebenden Huronen, Erie und Tobacco gründeten einen neuen Stamm, der sich Wyandot nannte."

Ein interessanter Artikel zu einem Huronendorf / Wendat (Huronen)-Konföderation im heutigen Kanada :

http://suite101.de/article/huronen-in-wendake---ein-kanadisches-indianerdorf-heute-a142843

Offizielle Tourismusseite :
http://www.tourismewendake.com/huronwendatmuseum.aspx

siehe auch :
http://de.wikipedia.org/wiki/Wyandot
Auszug : Ursprünglich waren die Wendat (Huronen) Teil des irokesischen Volkes, trennten sich aber von diesem und verbündeten sich mit Algonkin-Völkern. Wie die Irokesen lebten sie in Langhäusern und betrieben Landwirtschaft.
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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » So 14. Jul 2013, 17:06

Damit es hier nicht "zu voll wird" in Punkto Geschichtliches und auch um das Ausgangsthema
"NORDÖSTLICHE VÖLKER , in besonderer Betrachtung der Irokesen"
abzuschließen, hier noch die fehlenden Ergänzungen :


Der Irokesenbund (auch: Irokesenliga)

"war und ist noch heute ein Völkerbund aus den sechs Nationen, der Mohawk, Onondaga, Oneida, Cayuga, Seneca und Tuscarora. In der englischen Literatur werden sie als Iroquois proper ("eigentliche Irokesen") bezeichnet.

Zwischen 1350 und 1600 waren die Stämme der Irokesen untereinander verfeindet, wurden aber im 16. Jahrhundert, vermutlich um 1570, durch den Propheten Deganawidah und Häuptling Hiawatha vereint.
Die Onondaga sträubten sich lange gegen den Beitritt zur Irokesenliga und rangen ihr dabei bedeutende Privilegien ab. Der Rat der Liga, bestehend aus 50 Häuptlingen, war das Vorbild des US-amerikanischen und schweizerischen Regierungssystemes.

Im 17. Jahrhundert vernichtete der Bund im Zuge der Biberkriege die Wyandot, Tionontati und Erie.

1756-1763 standen die Irokesen auf Seiten der Engländer gegen die Franzosen.
Im amerikanischen Unabhängigkeitskriege spalteten sich die Irokesen in Oneida und Tuscarora (die sich auf die Seite der Amerikaner stellten) und den restlichen Bund (der für die Engländer kämpfte).

Im zweiten Vertrag von Fort Stanwix löste sich die Liga 1784 auf. Die Onondaga, Seneca und Tuscarora blieben in New York, während die Mohawk und Cayuga nach Kanada gingen. Die Oneida liessen sich in Wisconsin nieder." (Quelle : Indianer wicki)


Wer noch mehr wissen möchte über die Indianer im Nordosten/östliches Waldland :
http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/regionen/nordosten.htm

http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/gallery_karten/amerika_im_1718_jh.htm

(Hier auch die "Irokesen Liga" und die wichtigsten Kriege sowie vielfälltiges Kartenmaterial und Übersicht zur Landnahme der europäischen Kolonialmächte 1640 - 1770)

http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/gallery_karten/die_europaeische_besiedlung_im_18.htm

http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/gallery_karten/der_britfranz_krieg.htm

http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/gallery_karten/entwicklung_in_den_usa_bis_1820.htm
http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/gallery_karten/vereinigte_staaten_um_1850.htm

und :

http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4301

_____________________________________________________________________________________

und noch etwas zu dem
`Sammelbegriff`..Haudenosaunee :


Wer sind die Haudenosaunee?

„ Haudenosaunee (Iroquois) gehören zu den indianischen Nachkommen der Ureinwohner in Amerika.
Sie nennen sich selbst die Haudenosaunee, was bedeutet, "Menschen, die ein langes Haus bauen."
Der Name Irokesen wurde von ihren Nachbarn (Algonkin sprechenden Menschen) ihnen gegeben
und dann von den Europäern verwendet.

Aus der ursprünglichen Five Nations: Mohawk, Oneida, Onondaga, Cayuga und Seneca-
wurde die Six Nations, als sie die 1722 Mitglieder der Tuscarora aufnahmen,
die in den 1600er und 1700er Jahren von anderen Indianer Nationen erobert waren und in die Iroquois Gemeinschaften flohen, als es zu zu Übergriffen der neuen europäischen Siedler kam.

Heute leben die Irokesen in 17 Gemeinden und in den Städten der Vereinigten Staaten und in Kanada.
In den frühen 1600er Jahren waren die Irokesen Dörfern dort zentriert, was heute als Staat New York bekannt ist.“

http://www.iroquoismuseum.org/

siehe Seitenmenü :
„Learning Long House“


http://i36466.wix.com/learninglonghouse

(Click On The Buttons To Learn More About The Haudenosaunee (People of the Longhouse.-
The Haudenosaunee or Iroquois Confederacy includes the Mohawk, Oneida, Onondaga, Cayuga,
Seneca & Tuscarora Nations.)


http://i36466.wix.com/learninglonghouse#!who-are-the-haudenosaunee/c18m4
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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » So 14. Jul 2013, 23:47

Vorbemerkungen :

Mal abgesehen vom Waldland und den Irokesen, was sich durch das gezeigte Interesse dafür von Addi ergab, möchte ich mal ganz langsam und aufbauend paar grundsätzliche Fakten hier zusammentragen, was vielen Leuten zwar bekannt ist, aber manchem eben (der sich selber als Neueinsteiger sieht) vielleicht einfach "Lust auf mehr" macht.

Dabei geht es mir nicht darum, hier hoch wissenschaftlich und umfassend detailgetreu auf jeden Themenkomplex hierbei einzugehen, was den Rahmen des Forums hier sprengen würde ( und auch an unserer Zielstellung , d.h. "Gestern und Heute" zu betrachten, vorbeiginge),
es sollen halt nur ein paar Wege gezeigt werden "wie man sich diesem großen Thema - INDIANER"
nähern kann.



Die einstigen Kulturzonen der Indianer,
ihre spezifischen Gegebenheiten,
entstandenen Umweltbelastungen- und heutige Probleme



Norden:
kaltgemäßigtes feuchtes Klima, boreale Nadelwälder u. Waldtundra

Kulturzone Subarktis:

Jagd auf Karibu und Elch,

ab 17.Jh. Pelztierjagd
u. Fallenstellen durch Indianer u. Trapper, bes. Biber, für europäischen Markt, Anlage von Stützpunkten durch Handelsgesellschaften (Hudson Bay Company)

Folgen : Vergrößerung des Siedlungsnetzes, Gewässernetz als zunehmender Verkehrsweg, Überjagung der Biber, Bergbau: gold rush in Alaska u. Yukon.


Nordosten:
kühlgemäßigtes feuchtes Klima, nemorale Laubwälder (S) und boreo-nemorale Mischwälder (N) .

Kulturzone Nordöstliches Waldland,

N: Jagd auf Elch u. Hirsch, Sammeln von Wildreis, vereinzelt Anbau. S: Wanderfeldbau mit Mais, Kürbis, Bohnen, Sonnenblume, Tabak, Fischerei, Ahornsirup, Jagd auf Hirsch und Truthahn

Folgen : Bestandsförderung, Einsatz von Feuer zu vielen Zwecken, Auswirkung auf Waldstruktur und Artenspektrum, verstärkter Abbau von Kupfer, Kieselschiefer, Pfeifenton
An der buchtenreiche Küste: Anlage von Häfen, Gewässernetz u. Durchbruchstäler der Appalachen , Erschließungswege, Pelzhandel (s.o.), Blei-Bergbau, großflächige Rodung, Landwirtschaft, Kolonisierung N- frz., S- brit., Holz für Schiffbau (Seemacht GB)., Zersiedlung


Südosten:
subtropisch-warmgemäßigtes feuchtes Klima: subtropische Wälder

Kulturzone Südöstliches Waldland,

Anbau u. Jagd s.o., Städte mit Temple Mounds

Folgen - kulturelle Einflüsse: "5 Civilized Nations", Tabakanbau für europ. Markt,
Kolonisierung :
N brit., S frz.& span.,
Baumwollanbau (Cotton belt) mit afrik. Sklaven, schiffbare Flüsse bis fall line, Uferdämme des Mississippi als bevorzugter hochwasserarmer Siedlungsraum

gemischter Anbau: zus. Erdnuss, Reis, Obst, Karstseen in Fla. bieten günstiges Mikroklima für Orangenanbau, Golfküste = Erdölförderung


Mittlerer Westen / Great Plains:
gemäßigtes trockenes Klima, Prärien

Kulturzone Prärien u. Plains:

Anbau in den großen Flusstälern (Missouri), saisonal Jagd auf Bison, z.T. halbnomadische Lebensweise

18. Jh. Einführung des Pferdes u. Verwendung als Reit- und Lasttier ermöglicht vollnomadische Lebensweise, folgt den wandernden Herden der Bisons (Zentralressource), Pelztierjagd s.o., Überjagung des Bisons.

Getreideanbau, Weideland, Zuckerrüben, Baumwolle

Folgen : Überschreiten der Trockengrenze, Dust bowl, Badlandbildung, Versalzung, Bodenverdichtung, Überweidung, Verbuschung, Erdöl/-gasförderung


Montaner Westen:
gemäßigtes trockenes Klima, Strauchsteppe, Halbwüstenböden, Hochgebirgsklima, montane Nadelwälder

Kulturzonen Großes Becken u. Plateau:

Höhenzüge der basin & range province und Rahmenhöhen feuchter als Umgebung, pinyon-juniper woolands, Sammeln der Kiefernkerne u. Kaninchenjagd.
Gebirge: Jagd auf Hirsch, Elch, Wildschaf, Antilope, z.T. Bison, Lagerstätten, Abbau von und Handel mit Obsidian, Lachsfang im Columbia-Fraser-System.

Pelztierjagd (s.o.), Bergbau: Gold

Folgen : Bergbau - Folgeschäden,
Becken: Weidenutzung, Einbringen neophytischer Gräser, Überweidung, Bewässerungslandwirtschaft (grazing & irrigated crop belt), Obst- u. Weinbau,
Berge: Forstwirtschaft, Eingriffe in den Feuerzyklus


Südwesten:
subtropisches semiarides Klima, Halbwüste, Halbwüsten u. Rohböden

Kulturzone Südwesten,

Jagd und Sammeln, intensiver Bewässerungsfeldbau: Mais, Bohnen, Kürbis, Baumwolle, geschützte Siedlungen in Canyons.

Übernahme von weitern Kulturpflanzen, Pferd, Schafzucht, Silberverarbeitung durch Indianer von spanischen Kolonisten u. Missionaren, Viehzucht (ranchos)

Folgen : Bewässerungslandwirtschaft, hoher Wasserbedarf,
Bergbau: Uran, militärische Nutzung: Altlasten, Radioaktivität.


Kalifornien:
subtropisches winterfeuchtes Klima, Chaparral, Grasland, oak woodland, Wald, mediterrane Böden

Kulturzone Kalifornien,

Sammeln von Eicheln, Jagd auf Hirsche, vermutlich Einsatz von Feuer zur Bestandsförderung.

Landwirtschaft und Viehzucht in span. Missionsstationen u. Siedlungen,

Folgen : Bergbau: gold rush
intensive Landwirtschaft, zum Großteil bewässert:
Sonderkulturen: Obst, Wein, Nüsse, Gemüse, Salat, Baumwolle,
hoher Wasserverbrauch


Pazifischer Nordwesten:
kühlgemäßigtes feuchtes Klima, nemorale Nadelwälder

Kulturzone: Nordwestküste

Fischen in Flüssen u. im Meer (Lachs), Jagd auf Meeressäuger, Schalentiere, Sammeln, buchtenreiche Fjordküste, Holzplankenhäuser.

Folgen : Bejagung der Seeotter durch Russen, Überjagung,
Holznutzung durch Briten.


(Quelle : http://www.geographie-diplom.de/Texte/Klausurfragen/regional5.htm)


siehe auch :
http://de.wikipedia.org/wiki/Nordamerikanische_Kulturareale

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Dateianhänge
525px-Nordamerikanische_Kulturareale.png
Kulturzonen Nordamerika / Kanada
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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon Addi » Mo 15. Jul 2013, 05:49

Guten Morgen Elk,

danke für die neuen Links! Werde gleich recherchieren! Super!
Stimmt, das Kunsthandwerk interessiert mich ganz besonders.

Auch danke für Deine viele Arbeit bei den anderen beiden Threats! Eine Menge Information, und wenn ich diese durchgearbeitet habe, dann bin ich schon um einiges schlauer! Super, super! Meine Woche ist zwar immer sehr voll, aber ich finde zwischendurch doch auch wieder Zeit zum Lesen und nachschlagen, halt etwas langsamer, aber auch so komme ich zum Ziel.

Gestern abend habe ich die Legende "Zwei alte Frauen" beendet und sie hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sehr großen Respekt vor der Leistung der beiden alten Frauen und habe auch für mich und mein persönliches Leben gedacht, zu was der Körper und wohl auch die Seele fähig ist, wenn sie m u s s , wenn man sonst sterben würde, wenn man nicht kämpft...

Viele Grüße
Addi
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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » Mo 15. Jul 2013, 14:29

Hallo Addi,

schön, von Dir auch zwischendurch mal zu hören !
Nun machst Du mich wirklich neugierig auf die "zwei alten ;) Frauen" .
Das ist übrigens immer mein persönlicher Wahlspruch gewesen ( und sicher von ganz vielen anderen Leut`chen auch) : "Du hast immer die Wahl - , hinfallen kann Jeder mal (ist keine Schande), aber nur wer liegenbleibt hat verloren..!"- Insofern sicher doch ein lesenswertes Buch ; danke das Du mich daran erinnert hast.

Mit den anderen Sachen; wie gesagt "nimm Dir Zeit" -
und wenn ich Lust und Laune habe ( was ich fast immer hab :D ) hier bissel was an Sach-und Fachwissen (mit erweiterten Links für die Eigenentscheidung je nach Gusto) niederzuschreiben, dann ist `s schon in Ordnung und hilft vielleicht auch manch Anderem, d.h. der bisher schier verzweifeln wollte ob der Fülle an Informationen bei über 500 Indianischen Nationen ( die man ja nun wirklich nicht alle kennen kann ) und ein paar Jahrhunderten Geschichte !
Ist also keine verlorene Liebesmüh :P !

LG,
elk


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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » Mo 15. Jul 2013, 15:20

SPRACHGRUPPEN der Indianer

"Bei den Ureinwohnern Nordamerikas unterscheidet man zwischen einer Reihe ganz verschiedener Sprachgruppen.
Jeder Indianerstamm hatte seine eigene Sprache, und dennoch gab es aber auch Verwandtschaften zwischen den verschiedenen Sprachen."


Sprachgruppen Nordamerikas
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4283&edit=0


ARKTIS :
Die wichtigste Sprachgruppe in der Arktis war Eskimo-Aleutisch
(Inuit / Eskimo und Aleuten):
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4281&edit=0


SUBARKTIS :
Die wichtigste Sprachgruppe in der Subarktis war Athapaskisch (Chipewyan).
Athapaskisch gehört zur Gruppe der Na-Dene-Sprachen ; siehe Apachen
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4280&edit=0


GROSSES BECKEN :
Im Bereich des Großen Beckens war die wichtigste Sprachgruppe Uto-Aztekisch.
(Paiute, Hopi, Comanchen, Ute)
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4285&edit=0


PRÄRIE / PLAINS :
Im Bereich der Prärien mit den Plains ist die uns bekannteste Sprachfamilie die der Sioux mit ihren einzelnen Sprachgruppen (Dakota, Lakota und Nakota / Absarokee, Assiniboine, Biloxi, Catawba, Dhegiha-Sioux, Kansa, Omaha, Osage, Ponca, Quapaw, Hidatsa, Iowa, Mandan, Oto, Tutelo und Winnebago)
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4290&edit=0


NORDWESTKÜSTE :
An der Nordwestküste Amerikas - von Alaska bis Nordkalifornien - waren Salishan und Nadene die vorherrschenden Sprachgruppen. (Tlingit, Haida, Kwakiutl und Chinook)
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4292&edit=0


KALIFORNIEN :
In der Region von Kalifornien war Penuti die wichtigste Sprachgruppe
(Hupa, Pomo ,Yurok und Chumash)
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4299&edit=0


NORDOSTEN :
Im Nordosten der USA waren die wichtigsten Sprachgruppen der hier lebenden Indianer
Algonkin und Irokesisch.

Irokesen = Onondagas, die Oneidas, die Senecas, die Cayugas und die Mohawks /
Algonkin = Arapahoe, Cheyenne, Ojibway, Abnaki, Blackfoot, Chippewa, Delaware, Fox, Kickapoo, Ottawa und Cree.
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4301&edit=0


SÜDWESTEN :
Im Südwesten gehörte wie im Großen Becken auch Uto-Aztekisch
(Azteken, Ute und Shoshone ) eine vorwiegend nord- und mittelamerikanische Sprachfamilie - zu einer der wichtigsten Sprachgruppen.
Weitaus bekannter noch sind dort aber die Sprachgruppen Tano (Pueblo) und Athapaskisch (Apachen)
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4304&edit=0


SÜDOSTEN :
Muskogee (Creek und Seminolen) – ist eine der wichtigsten indianischen Sprachgruppen im Südosten der USA.
http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=4317&edit=0



Hinweis :idea:

Wir haben hier imForum schon einen Thread der sich genau mit diesen Förderprogrammen beschäftigt :
10796471nx53233/education-f18/indianische-sprachen-t39.html

bzw.

10796471nx53233/education-f18/neue-wege-alte-sprachen-wiederzubeleben-t74.html


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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon Addi » Di 16. Jul 2013, 05:35

Danke, Elk, für die vielen Links! Sicher werden sie auch anderen helfen, denn auf Euer Forum stößt man ja auch über Google. So habe ich es jedenfalls gefunden.
Die Sprachgruppen sind auch eines der (vielen) Themenfelder, die mich interessieren.
Auf Deine Meinung zu den "Zwei alten Frauen" bin ich gespannt. Nun, es ist ja eine Legende. Aber eine Legende entsteht doch auch immer aus der Zeit heraus, aus dem Erlebten heraus. Auch wenn es sich nicht ganz genau so zugetragen hat, wie beschrieben, vom Sinn her wird es stimmen.
Ich habe gerade beim Duden die genaue Definition nachgeschaut. Da wird zwar u. a. gesagt "erbaulich", "glorifizierend", was mir in dem Zusammenhang sicher nicht eingefallen wäre...

Gruß
Addi
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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » Di 16. Jul 2013, 23:47

Stimmt, das Kunsthandwerk interessiert mich ganz besonders.


:D o.k., dann mal weiter im Text :


Ein paar Gedanken zum Indianischen Kunsthandwerk

Wie überall in der Menschheitsentwicklung wurden zuerst Gebrauchsgegenstände erfunden, die sich im Laufe der Zeit weiter entwickelte und je nach Geschmack des Herstellers/ Herstellerin dann "verschönert" wurde, in Form, Farbe, Motiv und je nach den dazukommenden Beschaffungsmöglichkeiten dann auch im Material.


Die Frühzeitliche Entwicklung Indianischen Kunsthandwerkes kann man besonders
im Südwesten der USA nachvollziehen :


"Kunst Im Südwesten"

Schon lange " vor 1492..", hatte z.B. das alte Handwerk der Flechtkunst schon einen hohen Stellenwert .

So dienten Flechtgefäße (die mit Harz ausgekleidet waren), zum Transport und zur Aufbewahrung von Wasser.

Die 1. Periode der Vorfahren der Pueblo nannte man "Basket Maker" /Korbflechter, dann ca. 100 v. Chr. begann die Korbflechter-II-Periode . (Hier entstanden auch die ersten Baby-Rückentragen mit dem Flechtsonnenschutz, die man heute noch bei den traditionellen Navajos findet)

Zu einem der ältesten Kunsthandwerke gehören auch die Keramiken, bzw. die Töpfereien.

Diese entwickelten sich aber erst nach der Flechtkunst, man spricht davon das so zwischen 400 und 700 n. Chr. , während der III-Korbflechter-Periode, die Töpferei Einzug hielt.
Die Keramiken weisen zu dem Zeitpunkt grobe Linien auf, haben einfache Muster, zahlreiche Flechtmuster sowie einige ganz einfache Naturmotive. Die Behältnisse selber sind aus groben Ton hergestellt und haben eine kugelige Gefäßform.

In der nachfolgenden zeitlichen Periode, von Pueblo -I , wird der sogenannte wellenförmige Tongefäßhals eingeführt. Um 900 n. Chr., so konnte anhand der Keramik der Beginn der Pueblo-II-Periode festgelegt werden, werden schwarze geometrische Motive auf weißen Untergrund gemalt

In der Pueblo-III-Periode entstehen erste " mehrfarbige "- sogenannte polychrome - Keramiken
( Mimbres-Keramik).

Hinweise zu HEUTE :

"Wer heute die Region um den Grand Canyon und Monument Valley besucht,
stößt überall auf indianisches Kunsthandwerk, was auch zum Verkauf angeboten wird.

Wer sicher gehen will, dass Originalmotive verkauft werden, sollte direkt bei indianischen
Künstlern und Silberschmieden kaufen
Jeder Schmuckdesigner sollte über ein so genanntes Stempelbuch verfügen,
in dem die Stempelnummer des Schmuckstücks nachgelesen und dem Stamm zugeordnet werden kann."




Nachtrag :

Übrigens, die berühmten... " Dreamcatcher " haben mit indianischer Tradition nichts zu tun !
Sie sind eine clevere Erfindung aus den 60er Jahren, die inzwischen von fast allen Stämmen übernommen wurde, um den touristischen Hunger nach preiswerten indianischen Souvenirs zu stillen.- ;)
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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » Mi 17. Jul 2013, 12:19

Noch bissel was zu meinem Lieblingsthema :

Keramik ( Pottery)
Pueblo Keramik.jpg
Original Pueblo Pottery (Persönl. Stücke)
Pueblo Keramik.jpg (45.47 KiB) 911-mal betrachtet


Die Geschichte der Keramik

"Keramik wurde bereits in frühester europäischer Zeit hergestellt. Die ersten Keramikfunde - gebrannte Tonfiguren - stammen aus dem Jungpaläolithikum (Erdzeitalter). In Amerika wurden erst ab 6.900 v. Chr. keramische Gegenstände gefertigt.

Die ersten Erzeugnisse von Menschenhand, die man als "Keramik" bezeichnen kann, treten in der ersten Hälfte der Mittleren Steinzeit - etwa 6000 bis 7000 Jahre vor unserer Zeitrechnung auf.
Die frühesten Gefäße besaßen mannigfaltige Funktionen, so wie als Trink- oder Eßgefäß, als Vorratsbehälter oder auch als Urne, in denen die Asche der Toten bewahrt wurde, oder auch als Grabbeigabe. Tonfiguren waren als menschliche Gebilde geformt und waren Kunstgegenstand oder dienten religiösen Zwecken.

Von einfacher gebrannter, bemalter oder ornamentierter Keramik bis zu höchster Kunstfertigkeit begleitet sie alle Kulturen der Menschheit. Anhand ihrer Einfachheit oder Vollendung lässt sich der Stand der Kultur feststellen."


"Die nomadisierende Lebensweise der Menschen mit der Ernährung durch Jagd und Sammeln von Früchten, wandelt sich um diese Zeit auch zur Sesshaftigkeit. Es entstanden Ackerbau und Viehzucht. Pflanzliche und tierische Produkte, wie Fruchtschalen und Häute, konnten den zunehmenden Bedarf an Gefäßen zum Transport und zur Vorratshaltung sowie zur Nahrungsbereitung durch Kochen und Braten, nicht mehr erfüllen.

Es ist sicher nicht abwegig anzunehmen, dass mit Ton abgedichtete Reisigkörbe zuerst dem Wassertransport gedient haben. Beim Unglück eines Hüttenbrandes blieb dann in der Asche die Tonabdichtung als selbständiges Gefäß übrig. Mit Gewissheit wurden später geflochtene Körbe als Formen verwendet. Die Menschen hatten erkannt, dass aus dem recht häufig vorkommenden - gut formbaren - Ton, nachdem er dem Feuer ausgesetzt worden war, ein neuer Stoff entstand, mit Eigenschaften, wie sie für Gefäße der verschiedensten Art kaum besser zu wünschen waren. Die ersten Gefäße, oft von Frauen gefertigt, dienten dem Eigenbedarf. Die Geschicklichkeit einzelner hat zweifellos dazu geführt, dass sie sich zu speziellen Töpfe-Machern, also zum Töpfer entwickelten. Die Voraussetzungen zur Befriedigung des neuen Bedarfs waren denkbar günstig, denn geeignete Tone fanden sich vielerorts. Auch das erforderliche Brennmaterial, in den Anfängen Stroh und Holz, war meist in bequemer Nähe zu finden.

Die älteste Keramische Produktgruppe ist das Irdengut (Erdengut), gekennzeichnet durch einen porösen, mehr oder weniger wasserdurchlässigen, farbigen - also nicht weißen - Scherben. Über viele Jahrhunderte hinweg gehören alle hergestellten Keramikprodukte zu dieser Gruppe. Die für manche Gebrauchszwecke störende Wasserdurchlässigkeit wurde in ältesten Zeiten durch Tränken der Scherben mit Ölen oder auch durch Beschichten mit Pech gemildert. Oft ist die Porosität aber auch erwünscht, da die Verdunstung von Wasser an der Gefäßoberfläche den Inhalt kühl hält.

Die beste Abdichtung für poröse Scherben sind die "Glasuren". Fast tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung sind in Mesopotamien und Ägypten diese glänzenden Überzüge schon bekannt gewesen."


"In Nordamerika existierten im Einzugsgebiet des Mississippi und des Ohio (Adena-Kultur, Mississippi-Kultur) komplexe Gemeinwesen (Templemound-Kulturen), die jedoch kurz vor Ankunft der ersten Europäer untergegangen sind.
Sie strahlten bis weit in den Norden und Westen aus.

Im Südwesten der USA entstanden Lehmbausiedlungen mit bis zu 500 Räumen, die so genannten Pueblos." (siehe vorherige Texte !)

http://www.indianerwww.de/indian/keramik.htm

http://www.indianerwww.de/indian/keramik_mimbres.htm

siehe auch : http://www.indianer-welt.de/nord/suedwest/mogol-mimbres.htm


HOPI - CRAFTS :

"Einige der schönsten Arbeiten im Südwesten bei der Töpferei, beim Schmuck und Korbflechten stammen von den Hopi. Auf der ersten Mesa werden besonders gute Töpferwaren ohne Töpferscheibe hergestellt. Für das Bemalen mit komplizierten Mustern werden Pinsel aus Yucca-Fasern und Naturfarben benutzt. Die zweite Mesa und dritte Mesa sind für ihre Flechterzeugnisse aus Yuccafasern und Weidenruten berühmt. Auf allen Mesas schnitzt man Kachina-Puppen aus den Wurzeln des Cottonwood-Baums, einer Pappelart. Die Silberschmiede haben sich auf besondere Auflagetechnik spezialisiert. Eine Reihe begabter Künstler fertigen auch Einlegearbeiten mit Halbedelsteinen, wie Türkis, Koralle und Perlmutt an.
Kein anderer Stamm produziert mehr handwerkliche Arbeiten als die Hopi, die sowohl in den Dörfern als auch außerhalb der Reservation verkauft werden."

Und nicht zu vergessen, die berühmten "Pendleton Decken"
http://shumakolowa.com/Pendleton-c90/


-------------------------

Bei den Nachbarn der Pueblos , den Navajos (Diné) :

NAVAJO - CRAFTS :

"Die Pueblo-Indianer beeinflussten die Diné nicht nur in der Agrikultur sondern auch in der Kunst.
Sowohl bemalte Töpfereien und die bekannten Navajo-Brücken, als auch Elemente der Navajo-Zeremonien, wie das Trockensandmalen, sind Ergebnisse dieser Kontakte.
Eine weiteres hervorragendes Kunsthandwerk der Navajo, die Silberschmiedearbeit, stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und wurde wahrscheinlich erstmals von mexikanischen Silberschmieden erlernt.
(Anmerkung : heute überall begehrt, der typische aufwendige Schmuck aus Sterlingsilber mit eingelassenen Türkisen oder vereinzelten Korallen)

Die religiöse Symbolik beeinflusste auch die Kunst der Diné. Wo eine Diné-Frau sich aufhält, kann der Webstuhl nicht weit sein. Zunächst fertigten sie gemusterte Webdecken, die als Umhang (span. Poncho) getragen wurden. Der berühmte Navajo-Teppich ist aber die Erfindung weißer Händler aus der Zeit des Eisenbahnbaus und der ersten Touristen. Die Gäste aus dem Osten konnten mit den Decken wenig anfangen, so taufte man diese um und nannte sie Teppiche (engl. rugs) und legte den Grundstein für einen neuen Erwerbszweig.

In den letzten 50 Jahren sind die Sandbilder (engl. dry paintings) der Diné aus dem Halbdunkel der Hogans an die Öffentlichkeit gelangt. Die Herkunft dieser Maltechnik ist unklar. Die Bilder werden traditionell während nächtlicher Heilzeremonien in Hogans angefertigt. Die Künstler sind besonders geschulte Medizinmänner, die sich Jahre lang komplizierte Gebete, Gesänge und die Maltechnik angeeignet haben. Die Bilder sind im Durchmesser 60 bis 90 cm groß und bestehen aus farbigem Gesteinspulver, Maispollen und anderen heiligen Materialien. Die Motive sind Abbildungen der Diné-Götter, die während der Zeremonie um Heilung des Patienten angefleht werden. Kurz vor der Morgendämmerung ist die Zeremonie beendet und die heiligen Bilder werden zerstört. Der gesammelte Sand wird nördlich des Hogans vergraben. Heute stellt man auch langlebige Sandgemälde zu kommerziellen Zwecken her. Außer den genannten Motiven zeigen sie auch Landschaften, Portraits von Indianern, Töpfer- und Webereimuster und abstrakte Formen. In der Reservation gibt es Hunderte solcher Künstler - die besten arbeiten in der Gegend von Shiprock in New Mexico.

Arbeiten seit den 1890er Jahren und Werkstätten, in denen man Kunsthandwerkern bei der Arbeit beobachten kann, können an verschiedenen Stellen der Reservation, insbesondere in der Hubbell Trading Post National Historic Site in Ganado, Arizona besichtigt werden."
Die Weberinnen ziehen einen speziellen Faden als Geistweg in ihre Teppiche, weil bei ihnen Alltag und ihre Religion untrennbar zusammengehören."

siehe auch :
http://www.radlhammer.com/indianer/kunst17a.htm
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Re: Fragen rund um Indianer, ihre Kulturen etc.

Beitragvon elk » Mi 17. Jul 2013, 12:59

Und hier gleich mal paar Beispiele aus anderen Kulturkreisen :


„Kunst der Nordwestküste“

"Die Kunst der Nordwestküste hat ganz eigene Stilformen hervorgebracht, die mit keiner anderen Region Nordamerikas vergleichbar sind.

Man denkt dabei an die bekannten "Totempfähle" (so eine Art Familienwappenpfähle, um die familiäre Bande und Ahnen , mit ihren sozialen Stellungen anzuzeigen), aber auch vielfälltige Holzmasken und andere Schnitzarbeiten aus Walfischknochen oder Holz bzw. die Tierfiguren aus Argillit"

http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/regionen/nordwestkueste.htm

http://www.indianer-welt.de/nord/nordwest/index.htm

Ergänzung :
Korbflechterei gab es auch besonders an der Nordwestküste (neben der Herstellung technisch hochwertiger Textilien, wie mantelartiger weiter Gewänder mit spezifischen Mustern ).

The Path Gallery - Northwest Coast Native Art
http://www.pathgallery.com/itoolkit.asp?pg=default

Siehe Menüpunkte :
Graphics, Masken, Skulpturen, Schmuck, Geschenke und Archiv

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"Die Kunst in der Arktis- Region "


Die Inuit sind hervorragende Schnitzkünstler.
In dieser Tätigkeit stellen sie Tier- und Menschenfiguren aus Walroßelfenbein her.
Sie gravieren auch Jagdszenen, stellen Masken überirdischer Wesen her und fertigen Kleinplastiken aus Speckstein an.

http://en.wikipedia.org/wiki/Inuit_art

http://sunislandart.com/Carving.html

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