INDIANER zwischen Gestern und Heute

Forum zur Kultur, Geschichte und Gegenwart der Ureinwohner Amerikas

HISTORY




Informationen, die helfen sollen, Vorgänge in Indian Country besser zu verstehen

Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:19

Zwangsumsiedlungen der Indianer

Über die Zwangsumsiedlung der Indianer schrieb Johnny Cash 1964 das Lied "As Long as the Grass Shall Grow"
auf seinem Album "Bitter Tears: Ballads of the American Indian.”

As Long as the Grass Shall Grow

“As long as the moon shall rise - as long as the rivers flow
As long as the sun will shine - as long as the grass shall grow

The Senecas are an Indian tribe of the Iroquios nation
Down on the New York Pennsylvania Line you'll find their reservation
After the US revolution cornplanter was a chief
He told the tribe these men they could trust that was his true belief
He went down to Independence Hall and there was a treaty signed
That promised peace with the USA and Indian rights combined
George Washington gave his signature the Government gave its hand
They said that now and forever more that this was Indian land
As long as the moon shall rise...

On the Seneca reservation there is much sadness now
Washington's treaty has been broken and there is no hope no how
Across the Allegheny River they're throwing up a dam
It will flood the Indian country a proud day for Uncle Sam
It has broke the ancient treaty with a politician's grin
It will drown the Indians graveyards cornplanter can you swim
The earth is mother to the the Senecas they're trampling sacred ground
Change the mint green earth to black mud flats as honor hobbles down
As long as the moon shall rise...

The Iroquios Indians used to rule from Canada way south
But no one fears the Indians now and smiles the liar's mouth
The Senecas hired an expert to figure another site
But the great good army engineers said that he had no right
Although he showed them another plan and showed them another way
They laughed in his face and said no deal Kinuza dam is here to stay
Congress turned the Indians down brushed off the Indians plea
So the Senecas have renamed the dam they call it Lake Perfidy
As long as the moon shall rise...

Washington Adams and Kennedy now hear their pledges ring
The treaties are safe we'll keep our word but what is that gurgling
It's the back water from Perfidy Lake it's rising all the time
Over the homes and over the fields and over the promises fine
No boats will sail on Lake Perfidy in winter it will fill
In summer it will be a swamp and all the fish will kill
But the Government of the USA has corrected George's vow
The father of our country must be wrong what's an Indian anyhow

As long as the moon shall rise (look up)- as long as the rivers flow (are you thirsty)
As long as the sun will shine (my brother are you warm)- as long as the grass shall grow”
.


http://www.lastfm.de/music/Johnny+Cash/_/As+Long+As+The+Grass+Shall+Grow

http://youtube.suburban.ro/video/FQq0dw7rmtc.html

oder :

http://www.michaelbucher.com/music/bitter-tears-sacred-ground


siehe auch :

http://www.youtube.com/watch?v=347tPq-7tvs
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von Anzeige » Mo 28. Mai 2018, 23:19

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Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:23

Ergänzung dazu :

"Zwangsumsiedlung in Arizona"
Der Navajo-Hopi Land Settlement Act (P.L. 104 - 301)
im Oktober 1996
, vom Präsidenten Bill Clinton unterzeichnet.

http://www.asnai.de/themen/dineh.htm

http://www.gpo.gov/fdsys/pkg/PLAW-104publ301/pdf/PLAW-104publ301.pdf

---------------------------------------------

Broken Rainbow (Videos zum Navajo-Hopi Land Settlement Act
und den damit verbundenen Problemen der - und zwischen den... "Hopi und Navajo")

Part 1
http://www.youtube.com/watch?v=0iN3zdpdgvY

Part 2
http://www.youtube.com/watch?v=bJ7Dua4RZNA

Part 3
http://www.youtube.com/watch?v=SBOUBKDvzhQ

Part 4
http://www.youtube.com/watch?v=69-XEN1BTpY

Part 5
http://www.youtube.com/watch?v=qtMri7I8D4Y

Part 6
http://www.youtube.com/watch?v=69-XEN1BTpY

Part 7
http://www.youtube.com/watch?v=WmhRdYZ0S8c

------------------

Broken Rainbow summary
http://www.youtube.com/watch?v=_lOlL8eZWw4
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Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:26

Kolonial- und Verdrängungspolitik in Nordamerika

Für mich mit eine der interessantesten geschichtlichen Seiten
(einschl. Kartenmaterial):

http://www.indianer-nordamerikas.keepfree.de/nordamerika.htm

siehe auch :

http://www.buehler-hd.de/gnet/neuzeit/usa/usa1.pdf

http://de.wikipedia.org/wiki/Indianerkriege

--------------------------

Video zur Geschichte der Entdecker....,der Anfänge zur Kolonialisierung :

History of Colonial America 1497 - 1763
http://www.youtube.com/watch?v=65Y1jsD3QHE

Alte Filmaufnahmen:

THE AMERICAN INDIAN; HIS CONTRIBUTIONS TO MODERN CIVILIZATION
http://www.youtube.com/watch?v=0k0ptpVTkQQ#at=119
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Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:31

Goldrausch und dessen Auswirkung auf die Indianer

"Gold Rush" in Kalifornien

"Seit Jahrtausenden lebte eine vielfältige Bevölkerung von Indianerstämmen in den reichen Ländern
von Kalifornien.
Bevor die europäischen Siedler kamen, lebten schätzungsweise 300.000 Ureinwohner in kleinen Dörfern
in der gesamten Region.

Kontakte der neuen Siedler mit den native Lebensweisen führte zu gravierenden Störungen der traditionellen Lebensweisen der Indianer, mit schlimmen Folgen.
Der Goldrausch von 1848 brachte Gewalt, Krankheiten und Verluste für die Stämme mit sich.
Bis 1870 waren es schätzungsweise noch 30.000 Ureinwohner im Bundesstaat Kalifornien,
die meisten ganz ohne Zugang zu ihren Heimatländern.

Zwei Nachkommen dieser Stämme, April Moore und Professor Frank Lapeña
sowie der Historiker James Rawls erzählen Sie uns, was mit den Native Americans in der Zeit des Goldrausches passiert ist:


Der Wert der Grundstücke

„Die einheimischen Stämme von Kalifornien lebten als Jähger und Sammler von den reichen Ressourcen des Landes. Ihre Kultur und Religion war als Verwalter u. Nutzer, nicht als Eigentümer des Landes ausgelegt. Die Hunderttausende von weißen Siedlern, die in Kalifornien dann ankamen, brachten einen anderen Blick auf das Land mit. “

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_01.html


Gewalt und Sanktionen

„Die US-Politik der Entfernung der einheimischen Bevölkerung aus den Landstrichen, die durch die Europäer im Pioniergeist beim Erreichen der Westküste eingenommen wurden, war an eine tragische Vernichtungswelle gebunden.
Es gab Zerstörungen und Sanktionen gegen die Siedlungen, zuletzt wurden ihnen Zuflucht vor den Bedrohungen der neuen Eindringlinge in Form von Reservaten zur Verfügung gestellt.
Allerdings waren die Bedingungen auf den Reservaten weniger als zufriedenstellend.“

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_02.html



Gesetze gegen Indianer

„Im Jahr 1850 verabschieden die Gesetzgeber in California ein Gesetz für den Schutz der Indianer..,
was viele Native Americans in die Knechtschaft zwang.
Das Gesetz sah die Zwangsarbeit von nicht arbeitenden oder verwaiste Native Americans vor und regulierte ihre Beschäftigung, und definiert so eine spezielle Aufzeichnung von indianischen Straftaten mit Strafenverfolgung.“

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_03.html


Des weißen Mannes Sicht

„Bis 1850 war die Idee, dass die Ausrottung der einheimischen Bevölkerung von Kalifornien unvermeidlich war , fest in den Köpfen von vielen weißen Kalifornier angesiedelt.
Durch diese Sichtweise beurteilten viele der Neuankömmlinge die einheimischen Menschen viel zu hart.“

http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/sfeature/natives_04.html


Eine erstaunliche Menge an Gold wurde aus dem Boden während des kalifornischen Goldrausch gezogen.
Im Jahr 1852 betrug das 80.000.000 $ im Jahr (vergleichsweise 1,9 Mrd. Dollar in 2005).

Diese Karte zeigt einige der wichtigsten Minen des Goldrausches:
http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/map/index.html


Geschichtliche Zeittafeln :

1769 - 1849
http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/timeline/index.html

1850 - 1903
http://www.pbs.org/wgbh/amex/goldrush/t ... line2.html



Hinweis : Leider sind die Verlinkungen bzw. die Urhebertexte nicht mehr frei abrufbar !
Ich lass es aber als Verweis zur Urheberschaft mal hier stehen.
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Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:43

Sutters Gold ( Goldrausch in California)

http://indiancountrytodaymedianetwork.com/2014/01/24/native-history-california-gold-rush-begins-devastates-native-population-153230


Der kalifornische Goldrausch begann 1848 und dauerte bis zum Jahr 1854 an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kalifornischer_Goldrausch

http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_August_Sutter

http://score.rims.k12.ca.us/activity/suttersfort/pages/contents.html

http://www.kalifornien-tour.de/gc.htm


Und dessen Auswirkung auf die kalifornischen Indianer :

Die unendlich scheinenden Goldhungrigen überfielen das Land fast wie Heuschrecken, was nicht nur allgemein zu katastrophalen Zuständen führte, sondern was die bisherigen Lebensräume der kalifornischen Indianer einfach "beschlagnahmte"...

Vor dem Goldrausch lebten über 150.000 Indianer auf dem Gebiet des späteren Bundesstaates.
Bis 1870 waren nur noch 31.000 übrig geblieben.


In dem gleichen Zeitraum stieg die Gesamtbevölkerung von Kalifornien von ca. 92.000 auf ca. 560.000 Einwohner an.

Über 60 Prozent waren an Krankheiten gestorben, welche die Goldsucher mitgebracht hatten. Zahllose Indianer wurden von ihrem Land vertrieben und massakriert.
Auf Skalps von Indianern wurden Prämien ausgesetzt, Kinder von Indianern wie Sklaven verkauft. Bei der Gewinnung von Gold wurden über 7.000 Tonnen Quecksilber freigesetzt, die Flüsse und Seen vergifteten.“

„Auf dem Gelände des Sutter's Fort State Historic Park befindet sich auch das California State Indian Museum.
Das Museum bietet Einblicke über das Leben der Indianer vor dem Goldrausch in Kalifornien.

Die Verantwortlichen des Museums dokumentieren die Geschichte der Indianerstämme Kaliforniens.
Ausgestellt sind auch Holz- und Flechtarbeiten der Indianer sowie verschiedene zeremonielle Gegenstände.“

https://www.facebook.com/pages/California-State-Indian-Museum/120868541258937

http://www.langwhich.com/lexikon/sprachen-und-voelker-der-erde/kalifornische-indianer
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Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:45

Goldrausch in Amerika :


http://www.youtube.com/watch?v=_K6OHDoX6wc

Nach den Goldfunden in Kalifornien kamen über den Oregontrail mit den Siedlern
dann auch die „Glückssucher“ in Richtung Rocky Mountains,

über diese dann nach Kanada bzw. Alaska :


http://www.planet-wissen.de/laender_leute/kanada/rocky_mountains/besiedlungsgeschichte.jsp

Der sagenhafte Goldrausch setzte in Kanada erst ein halbes Jahrhundert später ein
als in den USA.

1897/98, als die ersten größeren Funde im Nordwesten Kanadas
- am Yukon und Klondike River- gemacht wurden.


_______________________________


Geschichtszeugnisse - HEUTE


Geister´städte (Ghost-Town) in den USA und Kanada

http://www.usatipps.de/reiseziele/sehenswertes/ghost-towns/
http://www.usa-reisetraum.de/reiseziele/ghost-towns/

http://www.kanada-abc.de/abenteuer/geisterst/geisterst.htm

-----------------------------

Auf der Karte zu USA oder KANADA -
`Interactive Map `
und dann auf den Staat und dann kommt man zu einer Auflistung der „Geister“ städte
bzw. verlassenen Siedlungen aus der Zeit des Goldrausches und der Landbesiedlung:

http://www.ghosttowns.com/

z.B. der :

Bannack State Park – Montana

http://www.bing.com/images/search?q=Ghost+Town+Bannack&mkt=de-de&form=pgbar1

Hier zum kleinen geschichtlichen Exkurs :

„Bannack wurde 1862 gegründet, als John White Gold entdeckte am Grasshopper Creek entdeckte.
Als sich die Nachricht von dem Goldfund verbreitete, kamen viele Goldsucher und Geschäftsleute nach Bannack,
in der Hoffnungreich zu werden. Im Jahre 1864 wurde Bannack zur ersten Gebietshauptstadt von Montana für kurze Zeit benannt.
Bis dann viele nach der neuen Hauptstadt Virginia City (Montana) :
http://www.virginiacity.com/
überwechselten , da dort in der Nähe im Jahre 1863 auch Gold entdeckt wurde und in dieser Zeit viele Goldsucher der Hoffnung waren,
dass die Hauptader in Virginia City entdeckt worden war.
Allerdings blieben einige Leute in Bannack und erforscht den Einsatz weiterer Mining-Techniken.
In den späten 1860er Jahren bis 1930er Jahren, war Bannack weiter eine Bergbaustadt, mit einer schwankenden Bevölkerung.
1950 hatte das Goldvorkommen abgenommen und die meisten Leute waren weitergezogen.

Zu diesem Zeitpunkt Punkt erklärte der Staat Montana `Bannack zum State Park
Heute sind über sechzig Strukturen stehen geblieben, von denen die meisten von Besuchern erkundet werden können
(und auch Menschen , die ihr kulturelles Erbe in dieser ´Geisterstadt´ entdecken möchten).

Heute ist das Montana Department of Fish, Wildlife und Parks für diesen Ort verantwortlich.“

http://www.bannack.org/
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Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:47

Goldrausch in Alaska

http://www.der-versunkene-pfad.com/Abenteuer_Alaska/Kleine_Geschichte_Alaskas.html

Das Klondike „Fieber“ :

"Die Lebensweise der indianischen Bewohner, die in Kanada seit den 1980er Jahren als First Nations bezeichnet werden, veränderte sich in der klimatisch von extremer Kälte und sehr stark schwankender Tageslänge geprägten Region durch den Goldrausch grundlegend.

Zum einen wurde ihre Lebensgrundlage, die Karibuherden, drastisch dezimiert, zum anderen siedelten sich einige Stämme erstmals fest an, um am schnell expandierenden Handel zu partizipieren.
Zudem veränderte die eingeführte Geldwirtschaft das Arbeitswesen.

Zahlreiche Indianer fielen eingeschleppten, vormals nicht verbreiteten Krankheiten zum Opfer.
Dennoch gelang es gerade den Tr'ondek Hwech’in, die um Dawson – die Hochburg des Goldrauschs –
herum lebten, den negativen Folgen partiell auszuweichen und ihre Kultur zu bewahren."

http://de.wikipedia.org/wiki/Klondike-Goldrausch

und im „ Yukon“ Gebiet:

"Seit mindestens zwölf Jahrtausenden leben Menschen im Yukon-Territorium.
Für diese Zeit lassen sich die Vorfahren der heutigen Indianer nachweisen, die der athabaskischen Sprachfamilie angehören.
Sie lebten bis Mitte des 20. Jahrhunderts nomadisch, wobei sie die Winter in immer denselben Dörfern verbrachten. Nach frühen Handelsbeziehungen, bei denen Pelze im Mittelpunkt standen,
brachten Goldfunde am Klondike für kurze Zeit mehr als 100.000 Einwanderer in das dünn besiedelte Gebiet.

Heute leben die Yukoner überwiegend von Tourismus, Rohstoffindustrie und Dienstleistungen,
die Jagd spielt nur noch bei wenigen indigenen Gruppen eine Rolle."

http://de.wikipedia.org/wiki/Yukon_%28Territorium%29
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Re: HISTORY

Beitragvon elk » Mo 28. Mai 2018, 23:53

Bergarbeitersiedlung "NOME" in Alaska

Eine Kleinstadt in Alaska wurde nach dem „Goldfieber“
besonders durch eine spektakuläre Rettungsaktion bekannt,

die alle Ethnischen Bevölkerungsgruppen zu einer Schicksalsgemeinschaft vereinte



"Im Jahr 1899 erschien die Nachricht, dass Bergarbeiter in "Nome " (Alaska, an der Beringstraße)
auch Gold entdeckt hatten und so entstand dort eine größere „Siedlung“, die in etwa so aussah ( größeres Foto oben) :

http://www.nomealaska.org/

"Zu Zeiten des Goldrauschs zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl von Nome 20.000.
Mit 455 Indianern und 975 europäischen Siedlern war es 1925 noch immer die größte Stadt im nördlichen Alaska.

Von November bis Juli ist das Beringmeer vor dem Hafen an der Südküste der Seward-Halbinsel zugefroren und für Schiffe nicht zu erreichen.
In den 1930ern begannen „Buschpiloten“ die entlegene Stadt zu versorgen, 1925 war jedoch noch der Hundeschlitten die einzige Transportmöglichkeit durch das Binnenland Alaskas.

Die Verbindung zur Außenwelt stellte in den Wintermonaten der 1510 km lange Iditarod Trail zum eisfreien Hafen von Seward am Golf von Alaska dar.

Post wurde von Seward zunächst mit der Bahn nach Nenana, südwestlich von Fairbanks, gebracht und von dort mit Hundeschlitten über 1085 km innerhalb von etwa 25 Tagen nach Nome weitertransportiert."

---------------------------------------------

Was mich aber eigentlich dazu brachte über NOME zu schreiben, ist eine Geschichte, die mich persönlich einfach nicht mehr loslässt, seit ich zum ersten mal davon gehört habe !

Inzwischen habe ich versucht noch mehr darüber zu lesen bzw. empfehle eine sehr gute Dokumentation :

"Auf Hundeschlitten gegen den Tod"
( hab ich Ende vergangenen Jahres im TV gesehen und das mit angehaltenem Atem…!)


Als Hunde eine ganze Stadt vor dem Tod retteten

http://de.wikipedia.org/wiki/Diphtherieepidemie_in_Nome

„Als im Winter 1925 in der abgelegenen Stadt Nome an Alaskas Küste die tödliche Krankheit Diphtherie ausbrach, bangte eine ganze Nation um das Schicksal ihrer Bewohner.

Die einzige Möglichkeit, das lebensrettende Serum in die von Schnee und Eis eingeschlossene Stadt zu bringen, waren Hundeschlitten.
20 Schlittenführer mit insgesamt 150 Hunden mussten die kostbare Fracht 1085 Kilometer durch Schnee und Eis transportieren - und riskierten dafür ihr Leben.“

Die meisten der erfahrenen „Musher „ ( Hundeschlittenführer) die freiwiliig sich meldeten, um an dieser unvorstellbaren Rettungsaktion für die Siedler in der Stadt Nome teilzunehmen,
waren Inuit und Athabasken und das in einer Zeit, wo ihre eigenen Leute schon von der heimtückigen Krankheit der Weissen hingerafft bzw. befallen waren.

Die vorwiegend indianische Bevölkerung hatte keinerlei Antikörper gegen diese Krankheit ...
Innerhalb kürzester Zeit waren bereits mehrere Kinder ( und man spricht von einer ganze Siedlung) der Krankheit zum Opfer gefallen. .
..“

https://indiancountrymedianetwork.com/culture/sports/juggling-mushing-and-diapers-new-dad-preps-for-2014-iditarod/

http://www.welt.de/geschichte/article122645692/Als-Hunde-eine-ganze-Stadt-vor-dem-Tod-retteten.html

http://www.gebrueder-beetz.de/produktionen/icebound-at-2

http://www.hundehomepage.de/helden/balto.htm


P.S:

(Man vergesse nicht neben Balto die anderen Mensch-Hund Teams, sowie besonders das tragischste ...Team, den "Musher Seppala mit seinem Leithund Togo" ,
die übermenschliches leisteten, den Ruhm aber dann nicht einstecken durften..,
den bekam dann nur der letzte Musher mit seinem Hund beim Eintreffen in Nome.)


http://www.lucky-nugget.ch/51801/16943.html

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Heute findet jedes Jahr ein „Gedenklauf“ ("Iditarot" Hundeschlittenrennen) auf gleicher Strecke statt :

http://www.magazinusa.com/us/states/show.aspx?state=ak&doc=90

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Heute hat Nome aber noch eine andere Bekanntheit... (grusel...),
d.h. manch einer fragt sich schon, ob dieser Ort nur... am Ende der Welt liegt…oder noch dazu ein sehr mysteriöser Ort ist...

Denn in der Kleinstadt Nome, an der Beringstraße in Alaska, verschwinden seit den 60-er Jahren immer wieder Menschen spurlos….( man spricht von mysteriösen Dingen, die dort geschehen.. :o )

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Aber wie man hier nachfolgend sieht, man kann sich auch dort einrichten..:
http://nomemade-nomealaska.blogspot.de/
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