INDIANER zwischen Gestern und Heute

[admin]

Mal etwas grundsätzlich informatives gefunden :


Was ist Stammeshoheit?
von Murray Lee(September 2014 )

"Dies beginnt mit der Notwendigkeit, genau zu verstehen, was "Souveränität" ist
und wie diese Bedeutung interpretiert wird,
denn Souveränität ist ein komplexer Haufen rechtlicher und ethischer Fragen,
die indianische Stämme und Staatsregierungen sowie die Bundesregierung betreffen.

Bedenken Sie:

• Für viele Stämme bedeutet Souveränität die Fähigkeit, ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln
und als Nationen zu existieren, die als Kontrolle über ihr eigenes Schicksal anerkannt werden.
Es bedeutet, unbelastet von dem Joch einer äußeren Macht leben zu können, das ihr Schicksal bestimmt
und neu bestimmt.
Unglücklicherweise war dies die Natur der Beziehung zwischen indianischen Stämmen und den Vereinigten Staaten seit den frühesten Verträgen.

• Für die Bundesregierung bedeutet US- amerikanische Stammeshoheit , dass Indianerstämme "inländische abhängige Nationen" sind,
die innerhalb der Grenzen der USA existieren und dass sie Schutzbefohlene der USA sind,
auch wenn sie einige interne Stammesangelegenheiten betreiben und verwalten.
Aus der Sicht der USA existieren Stämme nicht als wirklich souveräne und unabhängige Nationen.
(Anmerkung : Stand 2014.
Danach in der Obama Regierung wurden Nationen zu Nationen Beziehungen erarbeitet,
durch Trump Regierung wieder weitgehend ausgehebelt..)

Wegen dieser Diskrepanz bezüglich der Bedeutung der Stammessouveränität gibt es jene Nicht-Eingeborenen, die glauben, dass amerikanische Ureinwohner "Superbürger" sind oder besondere Rechte haben , die sie selbst nicht haben. ..

Dies könnte wohl nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Historisch gesehen mussten die Ureinwohner Amerikas mit aller Macht gegen die Anerkennung ankämpfen und die Vereinigten Staaten zwingen, ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen.

Eine Trennung besteht auch in der Art und Weise, in der verschiedene Stämme Geschäfte tätigen können. Im Laufe der Geschichte wurden einige Stämme ausgewählt, "als souveräne Regierungseinheiten zu handeln, die den Staaten innerhalb unseres föderalen Systems ähnlich sind".

Andere Stämme haben diese Möglichkeit jedoch nicht erhalten. Die Stufen der Stämme, die ihre Angelegenheiten unabhängig voneinander verwalten, unterscheiden sich aufgrund der extremen wirtschaftlichen und sozialen Ungerechtigkeiten, die von den USA auf diese Stämme ausgeübt werden,
sehr stark

Es gibt jedoch sowohl positive als auch negative Aspekte in Bezug auf die Stammeshoheit:

• Positives: Den Stämmen zu erlauben, als wirklich souveräne Nationen zu leben und zu existieren, bedeutet, ihnen die Herrschaft zurückzugeben, die sie vor der Ankunft der Europäer hatten.
Es erlaubt ihnen, ihre eigenen Schicksale zu verwalten und zu kontrollieren und ohne Einmischung
in ihre rechtlichen und geschäftlichen Angelegenheiten durch die Staaten zu operieren.

• Negative: Nach jahrhundertelangen Konflikten und Umsiedlungen, Aussiedlungen und Assimilierungen haben viele indianische Stämme keine Rechte mehr auf die natürlichen Ressourcen in ihren ursprünglichen Heimatländern.
Wie wird nun eine Stammesnation, die auf staatliche Hilfe angewiesen ist, im wahrsten Sinne des Wortes autark und selbstbestimmt?
Nicht nur intern für ausgewählte Stammesangelegenheiten, sondern in allen Aspekten des Stammesmanagements.

Wie können wir angesichts dieser Realitäten die Souveränität aller Indianerstämme voranbringen und definieren?
Das ist eine sehr komplexe und offene Frage.

Vielleicht müssen wir uns zunächst darauf einigen, was "Souveränität" bedeutet.
Dann gehe von dieser Definition aus, um zu definieren, was es für die Stämme und für die USA bedeutet.
Doch selbst die Definition von "Souveränität" ist ein komplexes Dilemma.

Wie ein ehemaliger Chef der Eastern Band of Cherokee sagte :

"Vielen Menschen fällt es heute immer noch schwer, die Souveränität zu verstehen. Was bedeutet diese Souveränität indianischer Nationen?
Es fällt mir auch schwer, weil wir in dieser Nation nicht souverän sind.
Wenn wir in dieser Nation souverän wären, müssten wir uns nicht auf Bundesdollar verlassen.
Wir müssten nicht für Glücksspielgenehmigungen zum Staat gehen.
Wir wären in der Lage, unabhängig in unserer eigenen Nation zu leben,
was wir vor 1838, Zeitpkt. unserer geplanten Beseitigung , taten.

Daher müssen wir sowohl Stammesmitglieder als auch Nicht-Einheimische darüber informieren, was Souveränität wirklich bedeutet.

Eine laufende Diskussion über die Stammeshoheit kann vielleicht durch neue Präzedenzfälle definieren, wie die Bundesregierung und die Staaten mit den Stämmen interagieren können ...
kann vielleicht ein klareres Verständnis darüber vermitteln, warum Souveränität wichtig ist
und nicht in die Rechte eingreift von anderen Amerikanern,
aber ergänzt eher das Ideal, auf dem die USA gegründet wurde - Unabhängigkeit.

http://blog.nativepartnership.org/what-is-tribal-sovereignty/

Andere Beiträge von Murray-Lee:
http://blog.nativepartnership.org/author/murray-lee/

Zur Person :
Murray Lee ist Native american Blogger und er ist ein eingeschriebenes Mitglied der Sisseton / Wahpeton Oyate des Lake Traverse Reservats:

http://blog.nativepartnership.org/native-american-blogger-murray-lee/